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Olympia: Hennig will nach Staffel-Medaille im Teamsprint nachlegen

Hennig heiß auf zweite Medaille

Die deutschen Langläuferinnen gewinnen mit viel Selbstvertrauen in den Teamsprint. Katharina Hennig und Katherine Sauerbrey wollen wie in der Staffel überraschen.
Snowboarder Nicolas Huber sorgt mit einem auf seinem Instagram-Kanal veröffentlichten Stunt-Video für Aufsehen bei den Olympischen Spielen in Peking.
Die deutschen Langläuferinnen gewinnen mit viel Selbstvertrauen in den Teamsprint. Katharina Hennig und Katherine Sauerbrey wollen wie in der Staffel überraschen.

Mit Staffelsilber haben die deutschen Skilangläuferinnen ihre olympische Pflicht schon übererfüllt, vier Tage nach dem ersten Peking-Coup brennen die so glänzend aufgelegten Katharina Hennig und Katherine Sauerbrey nun auf die Kür. (News: Alle aktuellen Infos zu Olympia 2022)

Im Teamsprint am Mittwoch gehören die beiden Klassik-Spezialistinnen in der derzeitigen Glanzform zu den Medaillenkandidatinnen. (SERVICE: Der Medaillenspiegel)

„Wir werden wieder kämpfen wie die Schweine. Wir haben eine Chance und sind heiß“, sagte Hennig.

Deutsche als Underdog

Während das Männer-Duo Janosch Brugger/Albert Kuchler als klarer Außenseiter in den wegen der eisigen Kälte in Zhangjiakou um knapp zwei Stunden auf 15.15 Uhr Ortzeit (ab 8.15 Uhr im LIVETICKER) vorverlegten Wettkampf geht, ist für die beiden Sportsoldatinnen zwölf Jahre nach dem Vancouver-Gold von Evi Sachenbacher-Stehle und Claudia Nystad in dieser Disziplin einiges möglich. (DATEN: Der Zeitplan von Olympia 2022)

"Es gibt einige gute Teams. In der Staffel braucht man vier gute Läuferinnen, hier reichen zwei - die haben noch mehr Nationen", sagte Hennig, die schon mit Platz fünf über 10 km ihre Top-Verfassung nachgewiesen hat und wie die Peking-Entdeckung Sauerbrey für die immense Schinderei prädestiniert ist.

Mit einem eigentlichen „Sprint“ hat der Teamsprint nämlich herzlich wenig zu tun: Im Wechsel muss jede Läuferin dreimal die hammerharte rund 1,5 km lange Runde absolvieren und das sowohl im Vorlauf wie im Finale - mehr Stehvermögen als reine Schnelligkeit ist gefragt, und über dieses verfügen die beiden.

Zumindest ausreichend genug, um Bundestrainer Peter Schlickenrieder ein perfektes Geburtstagsgeschenk zu machen: Der Sprint-Olympiazweite von 2002 wird am Mittwoch 52 Jahre alt.

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