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Olympia 2022, Biathlon: Fragenzeichen bei Franziska Preuß vor Einzel - wie fit ist sie?

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Olympia 2022, Biathlon: Fragenzeichen bei Franziska Preuß vor Einzel - wie fit ist sie?

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Rätsel um Biathlon-Hoffnungsträgerin

Franziska Preuß gibt nach langer Leidenszeit im olympischen Einzel-Rennen am Montag ihr Comeback. Sie sieht das Rennen nur als Einstieg.
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Nach den vielen Fahrkarten im letztlich medaillenlosen Mixed soll nun ausgerechnet Franziska Preuß bei ihrem Olympia-Debüt in Peking für die deutschen Biathletinnen ins Schwarze treffen.

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Die große Hoffnungsträgerin tappt allerdings selbst völlig im Dunkeln, was ihre aktuelle Leistungsstärke betrifft.

„Natürlich bin ich sehr gespannt, was der Körper aktuell so hergibt“, sagte Preuß vor dem Einzel-Rennen am Montag (ab 10.00 Uhr im LIVETICKER): „Ich lasse mich da jetzt mal überraschen.“ (Daten: Der Zeitplan zu Olympia 2022)

Einzel als „Einstieg“

Zwei lange Monate musste Preuß pausieren, nachdem sie sich bei einem Treppensturz den Fuß verstaucht hatte und kurz vor Silvester auch noch an Corona erkrankt war. (News: Alle aktuellen Infos zu Olympia 2022)

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Vier Weltcups verpasste die 27-Jährige, die zuvor als aussichtsreichste Medaillenkandidatin der deutschen Biathleten gegolten hatte. „Ich freue mich einfach, wieder dabei zu sein und mitmischen zu können“, sagte sie in Peking.

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Auf Preuß wartet in der Eiskammer von Zhangjiakou jedenfalls eine Herausforderung, die kaum schwerer sein könnte.

Das Rennen über 15 Kilometer, etwa 1650 Meter über dem Meeresspiegel, bei klirrender Kälte und frostigen Winden sieht Preuß für sich selbst deshalb eher als „Einstieg“.

„Schlüssel ist der Schießstand“

Sie brauche „jetzt erstmal wieder ein bisschen Wettkampferfahrung“, betonte die Bayerin, sie wolle „das Ganze mit Kopf“ und „einem guten Plan“ angehen. Nichts überstürzen, heißt die Devise, zumal die Entscheidung im Einzel sowieso beim Schießen fällt.

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„Der Schlüssel wird der Schießstand werden. Ich hoffe auf gute Bedingungen und dass das Glück auf meiner Seite ist“, sagte Preuß. Strafminuten gilt es zu vermeiden, auch wenn die Situation „nicht einfach“ sei.

Wie schwer die wechselhaften Winde zu bändigen sind, musste Vanessa Voigt bereits in der Mixed-Staffel am Samstag schmerzhaft erfahren.

Die Olympia-Debütantin drehte zwei Strafrunden, die Medaillenchancen des DSV-Quartetts um Denise Herrmann, Benedikt Doll und Philipp Nawrath waren damit schon früh dahin. (Daten: Alle Ergebnisse zu Olympia 2022)

DSV-Quartett am Start

Am Ende reichte es beim Triumph der Norweger zu einem fünften Platz. Dieser sei hier „natürlich für umsonst“, sagte Doll, merkte aber an: „Es war jetzt nicht selbstverständlich, dass wir eine Medaille holen.“ (Service: Der Medaillenspiegel)

Auch die frostigen Temperaturen von gefühlt minus 20 Grad machten Doll nichts aus. „Es war angenehm“, sagte der Routinier zur Überraschung der frierenden Beobachter in der Mixed Zone: „Wir haben uns so warm angezogen, da war es fast zu warm. Man gewöhnt sich auch daran.“

Herrmann blickt derweil zuversichtlich auf die kommenden Aufgaben. „Wir sind gut in Schuss“, sagte die Sportsoldatin, die mit der besten Laufzeit aller Frauen brillierte.

Neben Herrmann, die 2014 in Sotschi mit der Langlauf-Staffel Bronze geholt hatte, und Preuß dürfen Vanessa Hinz, Einzel-Vizeweltmeisterin von 2020, und die ansonsten starke Schützin Voigt auf eine Überraschung hoffen.

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