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Olympia 2022, Biathlon: Vanessa Voigt im Einzel mit starker Antwort nach Staffel-Drama

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Olympia 2022, Biathlon: Vanessa Voigt im Einzel mit starker Antwort nach Staffel-Drama

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Selbstzweifel? Mega-Antwort von Voigt

Beim Olympiasieg von Denise Herrmann in Peking sticht auch Vanessa Voigt heraus. Dabei beweist Deutschlands Biathlon-Jungstar große Nervenstärke.
In der zweiten Episode der Serie wird die ehemalige Top-Biathletin bei den ersten Planungen für den Bau ihres umweltschonenden Eigenheims begleitet. Im Chaletdorf Priesteregg informiert sich Laura über die Möglichkeiten, innovative Wärmepumpentechnologien zum nachhaltigen Heizen und Kühlen zu nutzen.
SPORT1
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von SPORT1

Beim 15 km Einzel in Zhangjiakou waren die deutschen Biathletinnen in wirklich starker Form.

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So wurde Denise Herrmann Olympiasiegerin, Vanessa Voigt verpasst Bronze nur um 1,3 Sekunden und auch Vanessa Hinz als 14. überzeugt. Einzig Franziska Preuß hatte nach ihrer Corona-Erkrankung Probleme und wurde mit vier Strafminuten 25. (Daten: Alle Ergebnisse zu Olympia 2022)

Besonders die junge Voigt bestach dabei am Schießstand und in der Loipe, nachdem sie in den vergangenen Tagen ein Gefühlschaos durchlebt hatte. (BERICHT: Deutschlands neuer Biathlon-Star?)

Biathlon: Schweres Debüt im Mixed

Bei ihrem ersten Start bei den olympischen Spielen war sie die Startläuferin der Mixed-Staffel. Sie sollte dabei für eine gute Ausgangsposition sorgen. (News: Alle aktuellen Infos zu Olympia 2022)

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Doch es kam anders als gedacht. Bei schwierigen Bedingungen am Schießstand tat sie sich enorm schwer, schoss jeweils vier Fehler und musste so zweimal in die Strafrunde.

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„So habe ich mir meinen Einstand definitiv nicht vorgestellt. Ich wusste liegend gar nicht mehr, wo ich bin. Stehend hat die Nervosität eine große Rolle gespielt. Ich muss das erstmal sacken lassen“, sagte sie danach bei der ARD. (News: Vanessa Voigt im Porträt)

Voigt: „Habe Handy überhaupt nicht angeschaut“

Leichter gesagt als getan. Nach dem Einzelrennen gestand sie, dass sie das Rennen nicht so einfach vergessen konnte.

„Ich würde lügen, wenn ich sage, das waren leichten Stunden und Tage für mich“, erklärte sie im ZDF: Nach der Mixed-Staffel waren es schwere Stunden, bei denen ich auch etwas selber an mir gezweifelt habe. Das war die Antwort, die ich gebraucht habe.“

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Das sind Deutschlands Olympia-Hoffnungen

Um auf andere Gedanken zu kommen, griff sie zu einem ungewohnten Mittel. „Ich habe mein Handy überhaupt nicht angeschaut. Es waren viele positive Nachrichten, aber auch negative. Als junger Sportler muss man es hinkriegen, auf diese negativen Nachrichten nicht zu hören“, erläuterte die 21-Jährige.

Im Einzel bewies sie, dass die Nachrichten sie eher beflügelten. Die sichere Schützin leistete sich nur einen Fehler im Liegendschießen und mischte so im Medaillenkampf mit.

Olympia-Medaille knapp verpasst

Besonders stark präsentierte sie sich in der Loipe. Insgesamt hatte sie die fünftbeste Laufzeit und war sogar nur acht Sekunden langsamer als Herrmann.

Fast hätte sie damit sogar noch die Bronzemedaille geholt. Sie lag nach dem entscheidenden Schießen nur sieben Sekunden hinter Platz drei. (Service: Der Medaillenspiegel)

Auf der Schlussrunde zündet sie dann den Turbo und war die schnellste Athletin. Am Ende fehlten ihr nur 1,2 Sekunden auf Marte Olsbu Roiseland.

Diese Leistungen machen Hoffnungen auf mehr. Die nächste Medaillenchance hat die Athletin des WSV Rotterode am Freitag im Sprint. (Daten: Der Zeitplan zu Olympia 2022)

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