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Olympia 2022 - Skispringen: Bronze für Deutschland nach irrem Showdown im Teamspringen

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Olympia 2022 - Skispringen: Bronze für Deutschland nach irrem Showdown im Teamspringen

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Krimi! DSV-Adler holen Bronze

Nach einem dramatischen Showdown sichern sich die deutschen Skispringer im Teamspringen die Bronzemedaille. Österreich holt überraschend Gold.
Snowboarder Nicolas Huber sorgt mit einem auf seinem Instagram-Kanal veröffentlichten Stunt-Video für Aufsehen bei den Olympischen Spielen in Peking.
SPORT1
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von SPORT1

Die Freude beim DSV war riesengroß!

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Die Adler sicherten sich nach einem dramatischen Showdown die Bronzemedaille im Teamspringen. Lediglich 0,8 Punkte landeten die Deutschen am Ende vor den viertplatzierten Norwegern.

„Ich kann nicht mehr, ich bin einfach durch! Ich wollte unbedingt diese sch*** Medaille. Das vor vier Jahren hat an mir genagt“, gab Markus Eisenbichler im Gespräch mit der ARD zu.

Horngacher: „Es war ein Wettkampf aus Messers Schneide“

In Zhangjiakou mussten sich Karl Geiger (Oberstdorf), Markus Eisenbichler (Siegsdorf), Constantin Schmid (Oberaudorf) und Stephan Leyhe (Willingen) nach einem packenden Wettkampf nur Österreich und Slowenien geschlagen geben.

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Damit haben die deutschen Skispringer nach Silber für Katharina Althaus auf der Normalschanze und Bronze für Karl Geiger auf der Großschanze die dritte Medaille bei den Olympischen Spielen eingefahren. (News: Alle aktuellen Infos zu Olympia 2022)

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„Ich bin extrem froh. Es war ein Wettkampf auf Messers Schneide, mit dem Wind war es schwierig. Die Jungs sind gut gesprungen, wir sind sehr zufrieden. Wir waren zwischenzeitlich mal auf Rang 6, da verliert man schon den Glauben“, verriet Bundestrainer Stefan Horngacher.

Auf die Frage nach einer möglichen Feier, antwortete er vielsagend: „Wir werden uns schon noch was suchen, wo wir feiern.“ (DATEN: Alle Ergebnisse bei Olympia 2022)

Olympia: Deutsche Mannschaft zeitweise nur auf Platz sechs

Die deutsche Mannschaft, 2018 in Pyeongchang mit Geiger sowie Leyhe auf Platz zwei und zuletzt zweimal in Folge Weltmeister, lag in einem packenden Wettbewerb bei minus 23 Grad und eisigen Winden zeitweise nur auf Platz sechs.

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Geiger und vor allem der grandios aufspringende Eisenbichler sorgten aber noch für die Wende zugunsten der DSV-Adler, die erst zweimal im Weltcup in dieser Besetzung gesprungen waren - im März 2019 in Oslo (Platz fünf) und Januar 2020 in Zakopane (Sieg). (DATEN: Der Zeitplan von Olympia 2022)

Geiger hatte im ersten Durchgang die mit Abstand schlechtesten Windbedingungen seiner Gruppe und kam nur auf 121,0 m. Auch im zweiten Durchgang konnte er mit 128,0 m nicht an seine Gala-Vorstellung beim Bronze-Coup zwei Tage zuvor anknüpfen.

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Eisenbichler, der bereits sechs Weltmeister-Titel, aber noch keine Olympia-Medaille geholt hatte, glänzte hingegen mit 136,0 und 139,5 m als der klar beste deutsche Springer.

„Jetzt habe ich endlich was für meinen Kleinen mitgebracht, da kann er dran lutschen“, scherzte der Bayer über seinen Medaillengewinn.

Österreich sichert sich überraschend Gold

Schmid blieb nach den Plätzen elf und 14 in den beiden Einzelwettkämpfen im Rahmen seiner Möglichkeiten, verlor mit 126,5 und 122,0 m aber einigen Boden auf die Besten.

„Ich kann mir nicht viel vorwerfen, ich weiß nicht, woran es gelegen hat“, sagte der deutsche Youngster.

Leyhe, der für den im Einzel nur eingeschränkt überzeugenden Pius Paschke ins Team gerückt war, rechtfertigte mit 127,5 m und 129,0 m seine Nominierung.

Während sich die DSV-Adler die Bronzemedaille schnappten, sicherte sich Österreich dank eines enorm starken Manuel Fettner etwas überraschend die Goldmedaille. Slowenien landete auf dem zweiten Platz. (SERVICE: Der Medaillenspiegel)

Das Teamspringen zum Nachlesen im SPORT1-Liveticker:

+++ Riesige Freude beim DSV +++

Die Freude der Deutschen über die Bronzemedaille ist riesengroß. „Ich kann nicht mehr, ich bin einfach durch! Ich wollte unbedingt diese sch*** Medaille. Das vor vier Jahren hat an mir genagt. Jetzt habe ich endlich was für meinen Kleinen mitgebracht, da kann er dran lutschen“, freute sich Markus Eisenbichler über den Triumph.

+++ Österreich sichert sich Gold +++

Österreich sichert sich die Goldmedaille. Manuel Fettner fliegt auf 128 Meter und hält sein Team vor Slowenien.

+++ Deutschland hat Bronze +++

Deutschland hat sich die Bronzemedaille gesichert! Da Marius Lindvik nur 126,5 Meter springt, fehlen den Norwegern am Ende 0,8 Punkte auf Deutschland.

+++ Geiger tut sich schwer +++

Reicht dieser Sprung für Bronze? Karl Geiger tut sich bei schwierigen Windverhältnissen schwer, erreicht aber immerhin 128 Meter.

+++ Eisenbichler sehr stark +++

Eisenbichler zeigt, was in ihm steckt. Der Deutsche springt richtig starke 139,5 Meter und brüllt nach der Landung seine Freude heraus. Deutschland ist wieder mittendrin im Rennen um die Bronzemedaille.

+++ Österreich geht in Führung +++

Jan Hörl haut richtig einen raus. Der Österreicher kommt auf 137 Meter, womit Österreich fünf Punkte vor Slowenien in Führung geht.

+++ Norwegen bleibt hinter Slowenien +++

Robert Johansson springt 136,5 Meter und hält die Norweger damit im Rennen um Gold.

+++ Slowenien legt vor +++

Timi Zajc kommt trotz schwieriger Bedingungen auf 126 Meter. Damit ist Slowenien wieder an Platz eins. Der Kampf um Gold verspricht Spannung.

+++ Japan verpasst wohl Medaille +++

Kobayashi springt für Japan nur 120 Meter, die deutlich hinter Polen zurückbleiben. Die Japaner verpassen damit wohl eine Medaille.

+++ Leyhe hält Deutschland im Spiel +++

Leyhe wahrt für Deutschland die Medaillenchancen. Der Deutsche kommt gut weg und landet bei 129 Metern. Deutschland überholt damit Japan und Polen liegt zwölf Punkte hinter Norwegen.

+++ Österreich erkämpft Platz zwei +++

Daniel Huber springt starke 129 Metern, womit Österreich auf Platz zwei springt.

+++ Slowenien trotzt dem Wind +++

Cene Preve lässt sich von den schwierigen Windverhältnissen nicht beeindrucken. Der Slowene springt starke 132 Meter, womit ihm der erste 130-Meter-Sprung des zweiten Durchgangs gelingt.

+++ Wind macht Probleme +++

Der Wind macht den Athleten aktuell wieder zu schaffen. Auch der Pole Pawel Wasek kann seinen ersten Sprung nicht bestätigen und muss sich mit 120 Meter begnügen.

+++ Schmid kann Fehler der Konkurrenz nicht nutzen +++

Constantin Schmid kann die Fehler der Konkurrenz nicht ausnutzen. Trotz ordentlicher Bedingungen kommt der Deutsche nur auf 122 Meter. Die DSV-Adler fallen damit hinter Polen und Japan auf den sechsten Platz zurück.

+++ Norwegen weiter nicht in Top-Form +++

Norwegen ist weiter nicht in Top-Form. Halvor Egner Granerud kommt bei schwierigen Verhältnissen nur auf 118,5 Meter. Trotzdem bleibt Slowenien erstmal zehn Punkte vorne.

+++ Solider Auftakt für Slowenien +++

Der Slowene Lovro Kos legt gut los und springt trotz schwieriger Bedingungen 120 Meter.

+++ Japan mit Rückschlag +++

Yukiya Satō tut sich schwer und muss sich mit 124,5 Metern begnügen. Das könnte eine Chance sein für die DSV-Adler sein, die Führung auf die Japaner auszubauen.

+++ Es geht weiter +++

Danil Sadreev startet für den ROC in den zweiten Durchgang und springt 119 Meter. Medaillenchancen werden für das ROC-Team langsam aber sicher immer unwahrscheinlicher.

+++ Erster Durchgang vorbei +++

Der erste Durchgang des Teamspringens ist beendet. Der Wind macht den Athleten sichtlich zu schaffen. Es bleibt spannend, wie die Skispringer im zweiten Durchgang mit dieser Herausforderung umgehen. Der aktuelle Zwischenstand: Auf dem ersten Platz liegt Slowenien, dahinter Österreich. Auf dem Bronzerang liegt Norwegen, zehn Punkte vor Deutschland.

+++ Geiger tut sich schwer +++

Die schwierigen Windverhältnisse machen auch Karl Geiger zu schaffen. Der 29-Jährige kommt nur auf 121 Meter, wirkt nach der Landung sichtlich enttäuscht. Deutschland bleibt damit Vierter, der Rückstand wird jedoch größer.

+++ Norwegen patzt +++

Marius Lindvik patzt für Norwegen. Der 23-Jährige trifft den Absprung zwar ordentlich, aufgrund von starkem Rückenwind landet er jedoch bereits wieder bei 121 Meter. Das könnte Deutschland zugutekommen.

+++ Kobayashi stark trotz Rückenwind +++

Der japanische Skisprungstar Ryoyu Kobayashi beweist wieder einmal seine Klasse und kommt trotz starkem Rückenwind auf starke 134,5 Meter.

+++ Polen meldet sich zurück +++

Kamil Stoch liefert ab. Der Pole springt 137 Meter und bringt sein Team zurück in den Medaillenkampf.

+++ Schweiz bleibt hinter ROC +++

Kilian Peier geht im ersten Durchgang als letzter Springer für die Schweiz an den Start, muss sich aber mit 118,5 Metern begnügen. Damit bleibt die Schweiz hinter dem ROC-Team zurück.

+++ Es geht weiter +++

Evgenii Klimov darf für den ROC endlich starten, kommt aber nicht gut weg. Der russische Skispringer landet bei 118 Meter, was natürlich erstmal die Führung bedeutet - aber wohl nicht allzu lange.

+++ Erneute Windpause +++

Aufgrund von schwierigen Windverhältnissen sind die Skispringer erneut zum Warten verdammt.

+++ China, USA und Tschechien scheiden aus +++

Xiaoyang Zhou springt als letztes für die Chinesen. Bereits zuvor war klar, dass China keine Chance auf die vorderen acht Plätze mehr hat. Auch die USA und Tschechien verabschieden sich nach dem ersten Durchgang.

+++ DSV-Springer Eisenbichler liefert ab +++

Eisenbichler gelingt der weiteste Sprung in dieser Gruppe. Der deutsche Skispringer kommt bei gutem Wind auf enorm starke 136 Meter, Deutschland steht damit wieder auf Platz vier.

+++ Norwegen mit Problemen +++

Auch Robert Johansson hat Problemen. Norwegen muss sich hinter Slowenien mit Platz zwei begnügen.

+++ Japan überzeugt +++

Kobayashi trifft den Absprung perfekt und kommt auf starke 128 Meter. Die Japaner sind damit gut im Soll - zumal Star Ryoyu Kobayashi noch gar nicht dran war.

+++ Polen strauchelt +++

Dawid Kubacki, der seine Qualitäten bereits unter Beweis stellte, erreicht nur 122 Meter. Die Polen stehen damit auf Platz vier.

+++ ROC enttäuscht +++

Mikhail Nazarov springt lediglich120 Meter. Da hat sich das russisch olympische Komitee sicherlich mehr erhofft.

+++ DSV-Adler behält die Nerven+++

Leyhe, der im Probedurchgang patzte, behält die Nerven. Leyhe springt 127,5 Meter und übertrumpft damit den Japaner Nakamura. Deutschland ist damit auf Platz vier und hat weiterhin alle Chancen.

+++ Japan mit gutem Sprung +++

Naoki Nakamura springt 124,5 Meter. Japan ist damit weiterhin im Rennen um die vorderen Plätze.

+++ Wasek erneut stark +++

Der Pole Pavel Wasek präsentiert sich erneut stark und führt die Polen hinter dem ROC zwischenzeitlich auf Platz zwei.

+++ Schweiz nicht in Top-Form +++

Gregor Deschwanden läuft seiner Topform weiter hinterher - auch dieses Mal. Der Schweizer landet bei 122 Metern.

+++ DSV-Team vermeidet Fehlstart +++

Constantin Schmid legt für den DSV los. Der 22-Jährige erreicht allerdings nicht die benötigte Höhe. Am Ende landet er dennoch solide bei 125 Metern. Ein Fehlstart wird damit vermieden. Die DSV-Adler liegen nun 16 Punkte hinter den führenden Norwegern, dazwischen Russland und Slowenien.

+++ Slowenien beginnt stark +++

Die Slowenen werden ihrer Favoritenrolle gerecht. Lovro Kos fliegt auf sehr starke 134 Meter.

+++ Polen nicht optimal +++

Bei Rückenwind trifft Piotr Żyła trifft den Absprung nicht optimal und landet bei 118 Metern.

+++ Russland steigt ein +++

Mit Russland kommt nun das erste Land, das potentiell Chancen auf eine Medaille hat. Danil Sadreev legt gut vor und kommt auf 128,5 Meter.

+++ Wind macht Probleme +++

Es herrscht Stillstand. Grund dafür sind die schwierigen Windverhältnisse.

+++ Es geht los +++

Der Hauptwettbewerb geht los. Zhen Weijie beginnt für China, hat bei der Landung jedoch Probleme und kommt nur auf 84 Meter.

+++ Starker Rückenwind +++

Die Skispringer erwartet starker Rückenwind. Die Frage ist, wer am besten damit klarkommen wird.

+++ Leyhe enttäuscht in Probedurchgang +++

Das war gar nichts! Als zweiter deutscher Springer setzt Stephan Leyhe den Probedurchgang vollkommen in den Sand. Nach 109 Metern ist der „Flug“ beendet. Die beiden stärkeren deutschen Springer Eisenbichler (130 Meter) und Geiger (127,5 Meter) machen ihren Job erwartungsgemäß ein wenig besser als Schmid und Leyhe, für eine Top-Platzierung im Probedurchgang reicht es aber nicht.

+++ Das sind die deutschen Springer +++

Neben den gesetzten Karl Geiger, Markus Eisenbichler und Constantin Schmid startet Stephan Leyhe als vierter deutscher Athlet bei der letzten Skisprung-Entscheidung der Winterspiele in Peking.

+++ Bundestrainer erklärt Entscheidung für Leyhe +++

Stefan Leyhe und Pius Paschke hatten vor der Nominierung noch ein mannschaftsinternes Ausscheidungsspringen beim offiziellen Training im Schneetreiben ausgetragen, mit dem besseren Ende für Leyhe. „Leyhe war im Training heute zweimal besser und hat auch die besseren Vorleistungen im Weltcup, deshalb ist die Entscheidung für Stephan Leyhe gefallen“, erklärte Bundestrainer Stefan Horngacher. (DATEN: Der Zeitplan von Olympia 2022)

+++ Herzlich Willkommen +++

Die deutschen Skispringer peilen im Teamwettbewerb die Goldmedaille an. Los geht es um 12.00 Uhr im Nationalen Skisprungzentrum Zhangjiakou.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)

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