Der iranische Skifahrer Hossein Saveh Shemshaki hat bei den Olympischen Winterspielen in Peking offenbar für den ersten Dopingfall gesorgt.
Olympia: Irans Skifahrer Hossein Saveh Shemshaki sorgt für ersten Dopingfall in Peking
Peking hat den ersten Dopingfall
Angaben der internationalen Test-Agentur ITA zufolge hat eine Kontrolle des 36-Jährigen außerhalb eines Wettkampfes zu Wochenbeginn ein positives Ergebnis auf ein verbotenes Steroid ergeben.
Shemshaki, der Irans Mannschaft bei der Eröffnungsfeier am vergangenen Freitag als Fahnenträger ins Stadion geführt hatte, wurde suspendiert. Allerdings kann er die Öffnung der B-Probe verlangen und außerdem beim Internationalen Sportgerichtshof (CAS) Einspruch gegen seine Suspendierung einlegen.
Shemshaki ist in Peking zum dritten Mal bei Winterspielen dabei. Der Routinier startete bereits in den Olympia-Rennen 2010 in Vancouver und 2014 in Sotschi. Sein bestes Olympia-Resultat war dabei vor acht Jahren ein 31. Rang im Slalom.
Russische Goldgewinner sorgen für Aufregung
Bereits zuvor gab es Aufregung im Eiskunstlauf. Das favorisierte russische Team hatte sich am Montag im Mannschafts-Wettbewerb deutlich vor den USA und Japan durchgesetzt. Doch die Medaillengewinner im Teamwettbewerb des Eiskunstlaufs müssen vorerst auf ihr Edelmetall verzichten.
Wie Mark Adams, der Sprecher des Internationalen Olympischen Komitees, bekanntgab, kam es vor der Verleihung zu einem „juristischen Problem“.
Allerdings solle es sich nicht um leistungssteigernde Mittel sondern einen positiven Drogentest gehandelt haben. Das bestätigte auch eine anonyme Quelle, die mit der Situation vertraut sei, gegenüber USA TODAY Sports. (NEWS: Neue Erkenntnisse bei Gold-Quartett)
Alles zu den Olympischen Spielen 2022:
MEHR DAZU