Drama im Riesenslalom der Frauen bei den Olympischen Spielen in Peking!
Doppeltes Drama um Shiffrin
Top-Favoritin Mikaela Shiffrin aus den USA schied im ersten Lauf in Yanqing nach nur sieben Toren aus und musste ihren Gold-Traum früh begraben. Die New York Post schrieb von einem „Desaster“ der Dominatorin der alpinen Szene. (News: Alle aktuellen Infos zu Olympia 2022)
Die jüngste Slalom-Olympiasiegerin der Geschichte, die ihren Riesenslalom-Coup von 2018 wiederholen wollte, lehnte sich im oberen Bereich an einem roten Tor zu weit nach innen, rutschte weg und verpasste ein Tor. Schnell rappelte sie sich auf und stützte sich konsterniert auf ihre Stöcke. Im Ziel wurde sie nach der wohl schwersten Niederlage ihrer ruhmreichen Karriere von Mutter Eileen getröstet: „Du hast alles gegeben und hattest richtig Feuer.“ (Daten: Alle Ergebnisse zu Olympia 2022)
Shiffrin entschuldigt sich
„Ein kleiner Fehler - aber man hat keinen Platz für kleine Fehler“, sagte Shiffrin bei NBC - und fügte an: „Es tut mir leid, dass das heute meine Leistung war.“ (Daten: Der Zeitplan zu Olympia 2022)
„Der Tag war zu Ende, noch ehe er für mich so richtig angefangen hat. Das ist eine große Enttäuschung. Darüber werde ich nie hinwegkommen“, sagte Shiffrin. Sonst nah am Wasser gebaut, wirkte sie allerdings dabei sehr gefasst: „Ich werde jetzt nicht weinen, das ist nur Energieverschwendung.“
Olympia 2022: Shiffrin scheidet aus
Das Team USA hatte wenige Augenblicke zuvor auf Twitter in Großbuchstaben noch auf Shiffrins Fahrt hingewiesen - diese war dann schnell beendet. Laut NBCSports war es der erste Ausfall der Titelverteidigerin im Riesenslalom seit Januar 2018.
Kurz zuvor hatte schon die Italienerin Marta Bassino, die ebenfalls zu den Favoritinnen zählte, für den ersten Ausfall gesorgt.
Besser machte es die Schwedin Sara Hector, die sich am Ende auch die Goldmedaille sicherte - vor Federica Brignone (Italien) und Lara Gut-Behrami aus der Schweiz. (Service: Der Medaillenspiegel)
Freund Kilde komplettiert Drama
Shiffrin plant bei den Spielen noch fünf weitere Starts. Bitter für die US-Amerikanerin: Ihr Freund Aleksander Aamodt Kilde, als Top-Favorit in die Abfahrt der Herren gegangen, verpasste am Montag ebenfalls eine Medaille.
Dem Norweger fehlten am Ende 0,35 Sekunden auf Bronze und 0,51 Sekunden auf Gold, das an den Schweizer Beat Feuz ging.
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Mit Sport-Informations-Dienst