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Olympia 2024: Aufruhr vor Finale! US-Star bei Olympia 2028 für Kamerun?

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US-Star bei Olympia 2028 für Kamerun?

Bei den Olympischen Spielen in Paris geht Basketballer Joel Embiid für die USA auf Medaillenjagd. Doch der NBA-Star hat mehrere Optionen: Vor dem Finale liebäugelt er mit einem Nationenwechsel.
Das amerikanische Basketball-Team macht sich bereit für das erste Gruppenspiel gegen Serbien
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Bei den Olympischen Spielen in Paris geht Basketballer Joel Embiid für die USA auf Medaillenjagd. Doch der NBA-Star hat mehrere Optionen: Vor dem Finale liebäugelt er mit einem Nationenwechsel.

Frankreich, Kamerun oder doch die USA? NBA-Star Joel Embiid kann sich aussuchen, für welches Land er auflaufen möchte. Derzeit trägt der 30-Jährige das Dress der USA und steht mit dem Star-Ensemble im olympischen Basketball-Finale am Samstag (ab 21.30 Uhr im LIVETICKER) gegen Gastgeber Frankreich.

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Ausgerechnet gegen Frankreich, werden sich die Fans der Gastgeber sagen. Denn der Star der Philadelphia 76ers hatte den Franzosen lange Hoffnung auf einen Einsatz für die Equipe Tricolore gemacht - ehe er sich letztlich doch für die USA entschied.

Dafür war er seit der Gruppenphase in Lille schonungslos vom Publikum ausgebuht worden - und sorgte vor dem Endspiel am Samstag noch einmal für Aufruhr, indem er eine dritte Nation ins Spiel brachte.

Olympia: Embiid bald nicht mehr für die USA am Start?

Am liebsten, das sagte Embiid bereits vor vielen Jahren einmal der französischen Zeitung L‘Equipe, würde er für sein Geburtsland Kamerun spielen. Dies bekräftige der NBA-Star nun erneut in einem Interview mit der New York Times: „Eines war immer klar: Kamerun ist die erste Wahl. Wenn sie sich qualifizieren, spiele ich für mein Heimatland, denn das ist mein Traum - bei den Olympischen Spielen dabei zu sein“.

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Joel Embiid spielt im Dream Team der USA
Joel Embiid spielt im Dream Team der USA

NBA-Star braucht US-Zustimmung

Sollte der 2,13m große Center tatsächlich beschließen, für Kamerun zu spielen, bräuchte er die Genehmigung der FIBA, sowie des nationalen Verbandes der USA.

Gemäß Artikel 3-22 der internen Vorschriften des Weltverbandes kann ein Spieler die Nationalmannschaft wechseln, wenn dies „im Interesse der Entwicklung des Basketballs“ im neuen Land ist.

Vor einigen Jahren gestaltete sich der Einsatz für Kamerun aufgrund finanzieller und organisatorischer Probleme schwierig. Die USA, das Land, in dem Embiid seit seinem 16. Lebensjahr lebt und in dem auch sein Sohn geboren wurde, war letztlich die präferierte Option.

Auch Franzosen bemühten sich um Pass für Embiid

Doch auch Frankreich mischte lange mit: Von Seiten des französischen Verbands hieß es, Embiid habe während der NBA-Saison 2021/2022, den Wunsch geäußert, für den dreimaligen Olympia-Silbermedaillengewinner aufzulaufen.

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„Joel kam zu uns und sagte, dass er internationalen Basketball spielen wolle, dass er gewinnen wolle, dass er für Frankreich spielen wolle und gewinnen wolle“, sagte Generaldirektor Boris Diaw dem Portal The Athletic. Obwohl Embiid nie in Frankreich lebte, bemühte sich der Verband um einen französischen Pass, den er im Sommer 2022 auch erhielt.

Nur wenige Monate später nahm der Profi jedoch auch die US-Staatsbürgerschaft an - und ebnete damit den Weg für seine Entscheidung im Oktober 2023: In der NBA-Saison 2022/2023, die ein überragender Embiid als MVP beendet hatte, war der US-Verband an ihn herangetreten und wollte ihn von einem Start bei Olympia in „Stars and Stripes“ überzeugen.

Olympia 2024: Franzosen buhen Embiid aus

Bei den Spielen in Paris gilt Embiid wegen seiner Entscheidung für die USA zu spielen, als Buhmann. Dies bekommt der 30-Jährige bei jedem Spiel zu spüren. Tausende Franzosen pfeifen und buhen, als hätte er die Tricolore mit Füßen getreten. „Viele Leute denken“, sagte der Superstar der US-Basketballer, „es sei Hass; ich sehe es als Liebe und Respekt.“

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Mit den zu erwartenden Pfiffen im Finale könne der 30-Jährige leben, wenn er den USA an der Seite des großen LeBron James zum fünften Mal in Folge olympisches Gold gewinnt.

„Wenn ich kein guter Basketballspieler wäre, würde ich nicht so behandelt werden. Ich sehe mich selbst als gesegnet. Ich habe schon Schlimmeres gesehen“, sagte Embiid, dem der wohlbekannte Gegner um NBA-Supertalent Victor Wembanyama keine große Angst einjagt: „Ich liebe Frankreich, aber ich mache mir keine Sorgen um sie.“

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)