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Olympia: Jemima Montag gewinnt Bronze inspiriert von Holocaust-Überlebender

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Olympia-Bronze - dank der Oma

Die Geherin Jemima Montag trägt im Rennen Schmuck ihrer Oma, die den Holocaust überlebt hatte.
Die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris soll neue Maßstäbe setzen, die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Dasselbe gilt für die Planungen beim deutschen Team für Olympia 2024.
Die Geherin Jemima Montag trägt im Rennen Schmuck ihrer Oma, die den Holocaust überlebt hatte.

Inspiriert von der unglaublichen Geschichte ihrer Oma, die den Holocaust überlebt hatte, ist die Australierin Jemima Montag am Donnerstag in Paris zu Olympia-Bronze über die 20 km gegangenen. Dabei trug die 26-Jährige ein Armband, das aus einem Teil einer alten Kette ihrer Großmutter Judith gefertigt wurde. „Ich danke ihr für ihren Mut“, sagte Montag über ihre Oma: „Sie ist immer bei mir, und Paris war für sie ein ganz besonderer Ort. Sie hatte eine große Widerstandsfähigkeit, eine Zähigkeit, die sie an meinen Vater weitergegeben hat und die er meinen Schwestern und mir eingeflößt hat.“

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Erinnerung an eine mutige Frau

Montags Großmutter war kurz vor den Olympischen Spielen in Tokio gestorben, hatte ihrer Familie aber nie von ihren schrecklichen Erlebnissen während des Zweiten Weltkriegs erzählt. Erst später erfuhr Montag, dass ihre Oma in Auschwitz nur knapp dem Tode entkam. Gegen Ende des Rennens in der Hitze von Paris war das Armband Montags Antrieb durchzuhalten. "Das ist genau das, was man braucht, um ein zermürbendes Rennen durchzustehen", sagte Montag, Vize-Weltmeisterin von Budapest.

Familienbande und Ermutigung

Ihre Schwestern Piper und Amanda tragen ebenfalls goldene Armbänder, die aus der Halskette ihrer Oma hergestellt wurden.