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Darum macht Engagement glücklich

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Darum macht Engagement glücklich! Vereinshelden berichten

Sie geben ihre Zeit, Mühe und ganz viel Herzblut – Deutschlands ehrenamtliche Helden. Ohne sie wäre Vereinsleben, Nachwuchsförderung und Gemeinschaft nicht denkbar. Was treibt sie an und was können wir alle von ihnen lernen?
Wer zusammenhält und sich für andere einsetzt, kann viel erreichen
Wer zusammenhält und sich für andere einsetzt, kann viel erreichen
© iStock

Hier erzählen Engagierte und ihre Unterstützer, warum sie sich zum Teil mehr als 20 Stunden wöchentlich für andere einsetzen – unbezahlt. Sie sind Gewinner der Vereinshelden-Aktion von BILD und Procter & Gamble für die Kampagne #GemeinsamStärker und für ihre Sportvereine unersetzlich. Auch sie selbst könnten sich ein Leben ohne Sport und Ehrenamt nicht vorstellen. Wie viel Gemeinschaft und Engagement bewirken kann, erklären sie, ein Profi-Sportler und ein Psychologe.

“Schlag den Stili” bringt Schüler zum Sport zu Hause

Stili in Action – für die REDS im roten Trikot im Einsatz
Stili in Action – für die REDS im roten Trikot im Einsatz

Stilianos “Stili” Eleftheriadis (29) von den TSG Heilbronn REDS kennt fast jeder Grundschüler in Heilbronn. Der Grund: Der Einzelhandelskaufmann hat in der Lockdown-Phase mit seinen Internet-Videos ‚Schlag den Stili’ Kids der Umgebung animiert, zu Hause Sport zu treiben.

Hier gibt’s einen Einblick in “Schlag den Stili”!

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Matthias Götz (49), der ihn als Vereinshelden für die Verlosung von Procter & Gamble vorgeschlagen hatte, erklärt, wieso Stili unverzichtbar ist: “Stili hat es Dank seines großen Herzens geschafft, sich mit seinen 1,60 m im Basketball durchzusetzen. Er ist nicht nur der Kapitän unserer Oberligamannschaft, sondern auch das Herz und die personifizierte gute Laune der gesamten Abteilung. Was ein Gerald Assamoa für Schalke, ein Thomas Müller für Bayern ist, das ist Stili für Heilbronn und die REDS!”

So erklärt der Vereinsheld die Gründe für sein Engagement selbst:

“Neben dem aktiven Basketball möchte ich auch der nächsten Generation etwas weitergeben, ihr zeigen, dass es sich lohnt zu kämpfen, dass man vieles erreichen kann, wenn man an seine Träume glaubt. Deshalb suchen wir auch gerade nach Sponsoren, um eine Grundschul-Liga in Heilbronn aufzubauen. Wir konnten hier Basketball über die Jahre viel populärer machen, darauf bin ich besonders stolz.”

Team-Spirit bei den TSG Heilbronn REDS! Stili: „Für mich haben sich Freundschaften entwickelt, die weit über das Basketballfeld herausgehen, denn wir verbringen viel Zeit miteinander. Die Mannschaft trainiert dreimal pro Woche. Während der Saison kommen dann an den Wochenenden noch die Spieltage hinzu.“
Team-Spirit bei den TSG Heilbronn REDS! Stili: „Für mich haben sich Freundschaften entwickelt, die weit über das Basketballfeld herausgehen, denn wir verbringen viel Zeit miteinander. Die Mannschaft trainiert dreimal pro Woche. Während der Saison kommen dann an den Wochenenden noch die Spieltage hinzu.“

Psychotherapeut Dr. Christian Lüdke erklärt das “Heilmittel” Engagement

Psychotherapeut Dr. Christian Lüdke
Psychotherapeut Dr. Christian Lüdke

“Wir Menschen sind soziale Wesen, in einer Gemeinschaft zu sein liegt uns praktisch in der DNA. Für das Überleben war es immer schon wichtig, sich zusammen zu tun, sich gegenseitig zu helfen und auf Schwächere Acht zu geben. In der modernen Arbeits- und Lebenswelt kommen Kooperation und Miteinander oft zu kurz, mit negativen Folgen für Psyche und Gesundheit.” Ehrenamtliches Engagement und Vereinsleben seien daher wichtige Faktoren, um eine zunehmend individualistische Gesellschaft auszugleichen.

Etwas für andere zu tun und etwas mit anderen zusammen zu tun, steigert nachweislich die Lebenszufriedenheit.

“Dabei ist die Art des Engagements gar nicht so wichtig, sondern dass Sie etwas finden, das zu Ihnen passt und das Sie mit Sinn erfüllt. Evolutionspsychologisch tut uns Gemeinschaft immer besser als Einzelgängertum!”

► Auch Kleinigkeiten wirken!

Schon die kleinen Gesten zählen und machen im Leben einen positiven Unterschied: ein Lächeln für die Nachbarin, ein Danke an den Busfahrer, eine Spende. Zum Beispiel an die Kampagne #GemeinsamStärker! Mit ihr unterstützt Procter & Gamble Kinder, die von Amputationen betroffen sind und deren Familien. Und Sie können helfen, kostenlos und mit nur einem Klick!


Kinder müssen an sich selbst glauben lernen

Silke Blank ist immer am Ball, wenn es um ihren Verein geht, den VSV Hedendorf-Neukloster
Silke Blank ist immer am Ball, wenn es um ihren Verein geht, den VSV Hedendorf-Neukloster

Vereinsheldin Silke Blank (53) vom VSV Hedendorf-Neukloster:

“Für mich sind strahlende Kinder einfach die größte Motivation. Ich bin Fußballtrainerin für die Kleinen, vor allem die Mädchen. Wenn sie das erste Mal ein richtiges Spiel machen oder ein Tor schießen oder in die höhere Mannschaft aufrücken – diesen Stolz der Kleinen mitzuerleben ist einfach unbezahlbar. Mittlerweile sind sogar Mädchen, die bei mir angefangen haben, in den Jugendmannschaften von Bundesliga-Vereinen.”

Blank findet es enorm wichtig, Kindern beizubringen, an sich selbst zu glauben, beteiligt sich auch bei ‚Anpfiff fürs Lesen’, einer Initiative an Grundschulen. “Wir verbinden spielerisch Bewegung und Fußball mit dem Lesen-Üben, die Kinder lieben es. Umso schöner ist es dann, wenn man spürt, dass der Einsatz anerkannt wird, wie jetzt bei der Vereinshelden-Verlosung.”

Silke Blank und Thomas Butter haben sichtlich Spaß
Silke Blank und Thomas Butter haben sichtlich Spaß

Thomas Butter (51), der Silke als Vereinsheldin vorgeschlagen hatte: “Der Sportverein ist hier im Ort ein sehr wichtiger Pfeiler des sozialen Lebens und Silke Blank sein Goldstück. Sie ist immer da, wenn die Vereine sie als Trainerin, Betreuerin, Motivatorin oder einfach nur als Helferin in der Not brauchen. Silke ist Alltagsheldin für gleich zwei Vereine. Mit herausragendem Engagement und unerschütterlicher Leidenschaft hat sie den Frauenfußball der VSV Hedendorf-Neukloster und den Mädchenfußball im JFV Buxtehude zur ersten Adresse im Landkreis Stade und darüber hinaus entwickelt.”

Helden der Zukunft: Wie steigt man ins Ehrenamt ein?

Vereinsheldin Jil Lewandowsky (22) vom SVg Bottrop 1924 ist ins Ehrenamt hineingeboren worden. Sie kommt aus einer absoluten Schwimmerfamilie, ihre Eltern sind beide auch als Trainer aktiv. Trotzdem hat sie den Umweg zehn Jahre lang übers Turnen genommen, bis sie aus gesundheitlichen Gründen aufhören musste. Zurück beim Schwimmen hat sie eine noch größere Leidenschaft als Trainerin finden dürfen.

“Schließt sich eine Tür, öffnet sich eine neue! Aus all meinen Erfahrungen im Leistungssport versuche ich, die Dinge, die ich selbst als negativ empfunden habe, besser zu machen. Der mit Abstand schönste Moment bisher war die Bronzemedaille, die meine Nachwuchsmannschaft 2019 beim Kidscup gewinnen konnte. Das Video von der Siegerehrung habe ich mir im vergangenen Jahr des Lockdowns immer wieder angeschaut, als Erinnerung, dass sich all der Aufwand für solche Momente lohnt.”

Dennis Binia (36), der Jil als Vereinsheldin vorgeschlagen hat: “Schwimmsport ist oftmals Einzelsport. Bei Jil wird aber die gesamte Mannschaft zu einer Einheit, in der jeder jeden fördert. Im harten Lockdown hat Jil alle Schwimmer zu Hause (corona-konform) überrascht und die Kinder motiviert, auch in den schwierigen Zeiten ihre Ziele nicht zu verlieren.”


Und wer motiviert einen echten Profi?

Bei den Paralympischen Spielen holte Markus Rehm schon dreimal Gold für Deutschland im Weitsprung und Staffellauf, er ist Leichtathlet mit Leib und Seele, und er trägt seit seinem 15. Lebensjahr eine Beinprothese.

Markus Rehm beim Training auf der Anlage des TSV in Leverkusen
Markus Rehm beim Training auf der Anlage des TSV in Leverkusen

Bei einem Unfall beim Wakeboard-Training wurde Markus Rehm (31) lebensgefährlich verletzt. Er wurde nicht nur wieder gesund, sondern ein Ausnahme-Athlet. Hier spricht der Leistungssportler vom TSV Bayer 04 Leverkusen über seine (Vereins-)Helden und seine Motivation:

“Auf meinem Weg gab es immer wieder Menschen, die Helden für mich waren: Meine Trainerin zum Beispiel. Sie schafft es immer wieder, mich fit zu bekommen. Man sieht immer nur mich da stehen und natürlich muss ich abliefern, aber da sind so viele Menschen beteiligt: Trainer, Physiotherapeuten, Ärzte und noch viele mehr. Wenn ich meine Medaille für alle aufteilen würde, dann wären das echt viele kleine Teile.

Der Verein steht für meine ganze Karriere, denn hier habe ich mit dem Leistungssport angefangen und hier wird Inklusion wirklich gelebt. Früher war man immer irgendwie speziell, wenn man mit Prothese unterwegs war und hier interessiert es keinen Menschen, weil es alle schon hundertmal gesehen haben.

‚Lass dich nicht behindern’ wurde mir zum Glück schon früh beigebracht. Das muss gar nicht durch ein Handicap sein, es gibt ja viele Situationen, wo Menschen einem etwas nicht zutrauen. Das ist dann aber meine Motivation zu sagen: Jetzt erst recht.”

  • Für die Mitarbeit an dieser Brand Story erhielt Dr. Lüdke weder von der Sport1 GmbH noch dem Auftraggeber der Brand Story ein Honorar. Die Aussagen geben allein seine Ansicht wieder.