Kabrhel hat sich in den vergangenen Jahren durch sein Verhalten am Pokertisch keine Freunde gemacht, jetzt stellt sich aber heraus, dass es auch aus anderen Gründen in der High-Roller-Szene brodelt, wenn der Name des Tschechen fällt.
Großer Skandal beim Poker?
Robl began seinen Tweet mit der Frage: „Warum ist Martin Kabrhel nicht von der WSOP gebannt?“ Zunächst schrieb Robl weiter, dass Kabrhel dafür sorgt, dass die Turniere einfach niemandem Spaß machen, ehe er zum eigentlichen Punkt kommt: „… und obendrauf habe ich in jedem Turnier, das ich mit ihm gespielt habe, gesehen, wie er Karten markiert hat.“
Natürlich entstand eine große Diskussion bei Twitter, allerdings hielten sich auffällig viele Pros raus aus der Diskussion, zumindest bisher. Vielleicht, weil wirkliche Beweise, die das Markieren von Karten durch Kabrhel nachweisen, nicht erbracht wurden.
Dan Smith, der in der vergangenen Nacht das Finale beim Super High Roller gespielt hat und von Kabrhel auf Platz sechs rausgenommen wurde, nahm dagegen kein Blatt vor dem Mund. Direkt nach seinem Bustout wünschte er allen Spielern vielen Glück, Kabrhel dagegen, dass er von der WSOP ausgeschlossen wird. Im abschließenden Interview mit PokerGO unterstrich er diese Haltung noch einmal: „Mit ihm zu spielen ist einfach unglaublich unangenehm. Er ist unhöflich, er nimmt die vollen 30 Sekunden jedes Mal, und ich hatte an diesem Abend das Gefühl, dass etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Ich weiß nicht was, aber für mich ist es lächerlich, dass er das Turnier überhaupt spielen darf.“
Wir sind gespannt, ob und wie sich das Thema Martin Kabrhel in den kommenden Wochen weiterentwickelt. Denn der Tscheche ist erst vor wenigen Tagen in Las Vegas angereist und wird ganz sicher noch öfter an den Tischen der WSOP zu sehen sein.