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Tour de France: 12. Etappe von Lannemezan nach Plateau de Beille über 195 Kilometer

12. Etappe: Lannemezan - Plateau de Beille

Auf der 12. Etappe geht es für die Fahrer der Tour de France auf das dritte und letzte Teilstück in den Pyrenäen. Der Schlussakt zum Plateau de Beille ist gefürchtet.
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© SPORT1
Auf der 12. Etappe geht es für die Fahrer der Tour de France auf das dritte und letzte Teilstück in den Pyrenäen. Der Schlussakt zum Plateau de Beille ist gefürchtet.

Der dritte Teil der Pyrenäen-Trilogie steht auf dem Programm der Tour de France (täglich im LIVETICKER), und wieder liegt das Ziel auf einem Berg.

Diesmal wird der Tagessieger am Ende der 195 km auf dem Plateau de Beille gekürt. Bis dahin haben die Radprofis allerdings nach dem Start in Lannemezan schon zwei Bergwertungen der ersten Kategorie und eine der zweiten Kategorie überwunden.

Der 15,8 km lange Schlussanstieg ist jedoch die Krönung des Tages. 7,9 Prozent Steigung im Schnitt weist diese Prüfung der Sonderkategorie aus, der Etappensieger wird auch eine Menge an Punkten für das Trikot des besten Bergfahrers scheffeln.

Fluchtgruppe wahrscheinlich

Die Charakteristik des Rennens dürfte der des Mittwochs ähneln. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird sich eine Fluchtgruppe bilden, deren stärkste Mitglieder durchaus die Chance haben, vor den Tour-Favoriten um Christopher Froome (Sky) das Ziel zu erreichen.

In jedem Fall ist es ein Teilstück, das wieder für gehörige Abstände sorgen dürfte. (Das Gesamtklassement der Tour de France)

Das Plateau des Schreckens

Lannemezan liegt am Fuße der Pyrenäen und hat sportlich einiges zu bieten.

Unter anderem wird hier hochklassig Rugby gespielt, einige olympische Medaillengewinner der Grande Nation stammen aus dem 6500 Einwohner zählenden Ort, in dem aber auch Gourmets nicht zu kurz kommen. Zum fünften Mal macht die Tour hier Station. 

Auf dem Plateau de Beille gastiert die Große Schleife zum sechsten Mal. Das Wintersportresort ist vor allem ein touristischer Anziehungspunkt und bietet alle denkbaren alpinen und auch nordischen Betätigungsfelder. Im Sommer erobern die Radsportler nicht nur während der Tour die Region. Der Anstieg ist gefürchtet.