In den vergangenen Wochen wurde viel über eine mögliche Fusion zwischen Jumbo-Visma und Soudal-QuickStep spekuliert. Trotz aller Gerüchte kam es am Ende nicht zu einer Einigung zwischen den beiden Top-Teams im Radsport.
Nach geplatzter Fusion: Jumbo-Visma findet offenbar Lösung
Jumbo-Boss deutet Lösung an
Gegenüber der niederländischen Zeitung Nieuwsblad hat Merijn Zeeman nun die Gespräche bestätigt. „Aber es waren nur Sondierungen“, schildert der Sportdirektor von Jumbo-Visma.
Nach dem geplatzten Deal braucht das niederländische Team aber noch eine Lösung für die Zukunft. Schließlich steigt Jumbo bis spätestens Ende 2024 zurück.
„Es ist nun gesichert, dass wir unser Team in den nächsten Jahren weiter aufbauen können“, beruhigt Zeeman nun, fügt allerdings an, „ich kann nicht in die Details gehen.“
Sondierungen zwischen Evenepoel und Jumbo-Visma
Ein Thema der vergangenen Wochen war auch die Zukunft von Remco Evenepoel, dem Top-Star von Soudal-QuickStep. Großes Interesse für das im Raum gestandene Super-Team zu fahren, hatte der Belgier nicht.
„Remco hasst Jumbo und Jumbo hasst Remco, ich glaube nicht, das dies funktionieren würde“, erzählte Ineos-Grenadiers-Profi Geraint Thomas in seinem „Podcast Watts Occurring“. Zudem verrieten Leute aus seinem Umfeld der L‘Equipe, dass er kein Interesse hat, unter Jumbo-Boss Richard Plugge zu fahren.
Dennoch gab es Sondierungen zwischen den beiden Parteien. „Was passt am besten zu unserem Team, wie realistisch ist es, was sind die Vor- und Nachteile, macht es uns besser oder nicht? Das wurde von mehreren Leuten untersucht“, schildert Zeeman.
Zu einer Einigung kam es allerdings nicht. Stattdessen fährt Evenepoel auch im kommenden Jahr für Soudal-QuickStep.