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Bahnt sich ein spektakulärer Radsport-Hammer an?

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Bahnt sich ein spektakulärer Radsport-Hammer an?

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Bahnt sich ein Radsport-Hammer an?

Das Team Jumbo-Visma fährt in dieser Saison in seiner eigenen Liga. Aktuell gibt es jedoch Gerüchte, dass das Team einen spektakulären Coup plant.
Remco Evenepoel (l./Soudal Quick-Step) und Jonas Vingegaard (Jumbo-Visma) könnten bald gemeinsam in einem Super-Team fahren
Remco Evenepoel (l./Soudal Quick-Step) und Jonas Vingegaard (Jumbo-Visma) könnten bald gemeinsam in einem Super-Team fahren
© IMAGO/Belga
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von SPORT1

Sollte sich dieses Gerücht bewahrheiten, wäre es wohl der größte Radsport-Hammer der jüngeren Vergangenheit. Wie das niederländische Radsport-Portal WielerFlits berichtet, verhandeln Jumbo-Visma und Soudal Quick-Step über einen Zusammenschluss. Demnach sollen im Juli Gespräche aufgenommen worden sein, um ein Team für das kommende Jahr aufzubauen.

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Von globalcyclingnetwork.com auf diesen Bericht angesprochen, sagte ein Jumbo-Visma-Sprecher: „Normalerweise reagieren wir nicht auf Gerüchte. Es gibt so viele. Jumbo-Visma mit Neom (Übernahme durch Saudi-Arabien, Anm. d. Red.), INEOS und Evenepoel. Und jetzt das. Es gibt mehrere Optionen und die Zeit wird es (bald) zeigen.“

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Dieses Statement klingt nicht nach einem Dementi. Das Gerücht bewegt viele radsportbegeisterte Fans und Experten auf X (ehemals Twitter).

Das Portal WielerFlits beruft sich in seinem Bericht auch auf mehrere Quellen, die die Verhandlungen bestätigt hätten. Demnach soll Jumbo-Visma-Direktor Richard Plugge CEO des neuen Teams werden. Merijn Zeeman, aktuell sportlicher Leiter von Jumbo-Visma, würde das Amt des Cheftrainers übernehmen und der momentane CEO von Soudal Quick-Step, Patrick Lefevere, soll Mitglied im Aufsichtsrat werden.

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Super-Team mit Roglic, Vingegaard und Evenepoel?

Ob das Team als Visma-Soudal oder Soudal-Visma beim Radsport-Weltverband UCI registriert werden soll, sei noch unklar. Worüber aber schon Einigung herrschen soll: Man will als Benelux-Team antreten. Sportlich würde der Zusammenschluss zu einem potenziellen Super-Team führen. Aktuell hat Jumbo-Visma für das kommende Jahr 27 Fahrer unter Vertrag, bei Soudal Quick-Step stehen 23 Profis auf der Liste.

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Darunter sind Ausnahmefahrer wie Primoz Roglic, Jonas Vingegaard, Wout van Aert (alle Jumbo-Visma) sowie Remco Evenepoel und Julian Alaphilippe (beide Soudal Quick-Step). Jumbo-Visma hat in diesem Jahr erst einen historischen Coup gefeiert. Nie zuvor in 73 Jahren, in denen die drei großen Landesrundfahrten in einem Kalenderjahr stattgefunden haben, hatte ein Team den Giro d‘Italia, die Tour de France und die Vuelta gewonnen.

Während beim Giro d‘Italia Roglic triumphierte, fuhr bei der Tour de France Vingegaard im Gelben Trikot nach Paris. Bei der Vuelta a Espana war es dann Sepp Kuss, der den Dreifach-Triumph perfekt machte. Bezeichnenderweise belegten Vingegaard und Roglic in Spanien auch noch die Plätze zwei und drei in der Gesamtwertung.

Ob jedoch im kommenden Jahr noch alle Topfahrer an Bord sind, ist fraglich. Gleich mehrere Teams haben Berichten zufolge nach der Spanienrundfahrt Interesse an einer Verpflichtung Roglic‘ angemeldet. Dazu liebäugelt Evenepoel angeblich schon seit längerem mit einem Wechsel zu INEOS Grenadiers.

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Fusion? Noch sind einige Fragen offen

Genau aus diesem Grund soll über eine Fusion verhandelt werden. So sollen die Chancen verbessert werden, auch in der Zukunft mit finanziell starken Konkurrenten wie INEOS Grenadiers oder UAE Emirates mithalten zu können.

Allerdings sind laut WielerFlits noch einige Fragen offen: Was passiert mit den Fahrern, die es nicht in das neue Super-Team schaffen und wie verfährt man mit den überzähligen Technikern und Serviceleuten?

Dazu ist noch ungeklärt, welcher Fahrradhersteller das neue Team ausrüsten soll. Wird es Cérvelo von Jumbo-Visma oder fährt man mit den Rädern des Soudal Quick-Step-Lieferanten Specialized? Und: Beträfe die Fusion auch die Frauen-Teams?

Man darf also gespannt sein, wie sich die Geschichte entwickelt.