Neuer Sponsor - neuer Name!
Radsport: Neuer Name! Jumbo-Visma findet wohl neuen Titelsponsor
Jumbo-Visma findet wohl Sponsor
Das niederländische Radsportteam Jumbo-Visma hat offenbar einen neuen Geldgeber gefunden. Wie das Radsportportal WielerFlits berichtet, wird das derzeit dominierende Team der Radwelt ab 2024 bis mindestens 2025 mit „Lease a Bike“ zusammenarbeiten.
Ab dem kommenden Jahr geht das Team demnach auch mit dem neuen Namen „Visma - Lease a Bike“ an den Start.
Visma bleibt Hauptsponsor
Lease a Bike ist ein Fahrrad-Leasing-Programm, das vor allem in Deutschland, Belgien und den Niederlanden erfolgreich vermarktet wird und zum niederländischen Konzern Pon gehört.
Bei genauem Hinsehen konnten die Zuschauer bereits in diesem Jahr den Schriftzug „Lease a Bike“ auf den Jumbo-Visma-Shirts erkennen. Ein Grund für den in Zukunft umfangreicheren Einstieg des Unternehmens sei, dass Pon in den nächsten Jahren von einem enormen Wachstum des Geschäfts mit Leasingfahrrädern ausgehe.
Seit einiger Zeit stand bereits fest, dass Visma als Hauptsponsor des Teams bestehen bleibt. „Was die Zukunft betrifft, sind wir 2019 mit einer langfristigen Perspektive in dieses Sponsoring eingestiegen. Solange beide Seiten einen gemeinsamen Wert in dieser Zusammenarbeit sehen, wird sich daran nichts ändern“, erklärte Anne-Grethe Thomle Karlsen, Director of Content and Sponsoring der Visma Gruppe, Anfang des Monats gegenüber WielerFlits.
Jumbo-Visma: Budget weiter unklar
Die Zukunft von Jumbo-Visma ist damit zumindest bis 2025 geklärt. Zu diesem Zeitpunkt tritt dann eine neue Regel in Kraft, die das Sportsponsoring von Online-Glücksspielunternehmen unterbindet. Dann muss der Rennstall um Teammanager Richard Plugge umdenken, da dann einer der Sponsoren des Teams, BetCity, verloren geht.
Wie hoch das Budget des Teams um die Radstars Jonas Vingegaard (zweimaliger Tour-de-France-Gewinner) und Sepp Kuss (Vuelta-Sieger) tatsächlich ausfällt, ist noch nicht bekannt. Insider gehen für 2024 von 25 bis 30 Millionen Euro aus.
Zuletzt machte das Team aus den Niederlanden vor allem damit auf sich aufmerksam, dass angebliche Fusionsgespräche mit Soudal Quick-Step geführt wurden. Sportdirektor Merijn Zeeman bestätigte diese Gespräche zwar, gab jedoch auch an, es seien nur Sondierungen gewesen.