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Tour de France: Laporte holt ersten französischen Etappensieg - Pogacar verwundert

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Tour de France: Laporte holt ersten französischen Etappensieg - Pogacar verwundert

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Tour-Fahrer sorgt für Novum

Christophe Laporte sorgt auf der 19. Etappe der Frankreich-Rundfahrt für ein Novum. Eine interessante Attacke von Tadej Pogacar verwundert.
Radprofi Lennard Kämna ist nach dem hauchzart verpassten Etappensieg bei der Tour de France weiter positiv gestimmt. Der 25-Jährige sieht weitere Chancen auf den zweiten Tageserfolg seiner Karriere.
SPORT1
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von SPORT1

Jumbo-Visma ist einfach nicht aufzuhalten! (NEWS: Alles zur Tour de France 2022)

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Die Mannschaft triumphierte bei der 19. Etappe durch Christophe Laporte erneut und sicherte sich damit bereits den 5. Etappensieg der diesjährigen Tour de France.

Franzose Laporte beendete gleichzeitig die französische Durststrecke und feierte seine ersten Etappensieg bei der Frankreich-Rundfahrt.

Laporte zog an Ausreißergruppe vorbei

Der 29-Jährige setzte im Sprint aus dem Peloton die entscheidende Attacke, zog noch an einer dreiköpfigen Ausreißergruppe vorbei und gewann das 19. Teilstück in Cahors.

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Sein Teamkollege Jonas Vingegaard, der das Gelbe Trikot souverän verteidigte, hatte den Sprint für Laporte angefahren.

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Vingegaard geht auf dem Weg zu seinem ersten Gesamtsieg bei der Frankreich-Rundfahrt mit 3:21 Minuten Vorsprung auf Titelverteidiger Tadej Pogacar ins entscheidende Einzelzeitfahren am Samstag. (SERVICE: Gesamtwertung der Tour de France)

Pogacar überrascht mit Attacke

Pogacar sorgte mit einer interessanten Attacke für Aufsehen. An einem kurzen Hügel wagte der Slowene eine Attacke und riss kurzzeitig eine Lücke.

Doch Wout van Aert fuhr von hinten an Pogacar heran, Pogacar erkannte den Mann in Grün und ließ daraufhin den Kopf hängen. Nach dem Zielsprint hatte die offizielle Seite der Tour zunächst vermeldet, dass der Zweitplatzierte der Gesamtwertung als Etappenfünfter fünf Sekunden auf Vingegaard gut gemacht habe, korrigierte das später aber, sodass der Abstand weiterhin 3:26 Minuten beträgt.

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Auch mit einer Sicherheitsfahrt am Samstag sollte Vingegaard in jedem Fall sein komfortabler Vorsprung reichen. Es würde an ein Wunder grenzen, wenn Pogacar seinem Herausforderer auf den knapp 41 km von Lacapelle nach Rocamadour mehr als knapp dreieinhalb Minuten abnehmen würde.

Vingegaard hat seine exzellenten Qualitäten im Kampf gegen die Uhr bereits mehrfach unter Beweis gestellt.

Vingegaard triumphierte vor den Augen von Macron

Im Vorjahr hatte Laportes Landsmann Julian Alaphilippe bei der ersten Etappe für den bisher letzten französischen Tagessieg gesorgt. Laporte beendete die Serie von 39 Tour-Etappen in Folge ohne Sieg der Lokalmatadoren in bravouröser Manier und krönte damit gleichzeitig auch die fantastische Vorstellung seines Teams Jumbo-Visma, für das es der insgesamt fünfte Etappensieg bei der diesjährigen Tour war.

Am Donnerstag hatte Vingegaard vor den Augen von Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron beim letzten Pyrenäen-Showdown der diesjährigen Tour für eine Vorentscheidung im Kampf um das Gelbe Trikot gesorgt.

Der Vorjahreszweite nahm Pogacar in einem Duell der Extraklasse beim letzten Anstieg in Hautacam weitere 1:08 Minuten ab. Bereits in den Alpen hatte Vingegaard von einem kapitalen und bislang ungewohnten Einbruchs Pogacars profitiert und fast drei Minuten abgenommen.

Wie erwartet begann das Rennen am Freitag hektisch und mit einer Menge Tempo. Politt, der bereits am letzten Ruhetag am Montag seine Ambitionen auf die 19. Etappe angemeldet hatte, fand sich wenige Kilometer nach dem scharfen Start in Castelnau-Magnonac in einer fünf Mann starken Fluchtgruppe wieder.

Für den Etappensieger des vergangenen Jahres endete der Ausflug jedoch bereits eine knappe Stunde später aufgrund des hohen Tempos im Hauptfeld. „Es war unsere letzte Chance heute. Es war wieder extrem hart, das Feld extrem nervös“, sagte Politt in der ARD: „Ich habe es versucht, aber ich habe direkt gemerkt, dass ich es heute nicht durchstehen werde. Ich bin froh, dass es bald vorbei ist.“

Zuvor war das Rennen 30 km nach dem Start wegen eines erneuten Protests auf der Strecke neutralisiert worden. Um wen genau es sich bei den Protestierenden handelte, wurde nicht bekannt. Nach knapp fünf Minuten war die Etappe mit den bestehenden Abständen fortgesetzt worden.

In der Schlussphase wurde dann der Massensprint vorbereitet und die die drei Ausreißer gestellt. Dann jubelte Laporte.

Alles zur Tour de France 2022 bei SPORT1: