Spitzenreiter Jonas Vingegaard ist einem Sturz-Drama auf der vorletzten Etappe der Tour de France 2023 nur knapp entgangen - umso heftiger erwischte es einen Edelhelfer und einen anderen Top-Fahrer.
Tour de France: Üble Kopfwunden! Blutiges Sturz-Drama direkt hinter Vingegaard
Blutiges Sturz-Drama bei der Tour
Direkt hinter dem dänischen Titelverteidiger krachte auf dem 20. Teilstück zwischen Belfort und Le Markstein Fellering Carlos Rodriguez (ineos Grenadiers) in einer Kurve zu Boden und riss dabei Vingegaard-Kollege Sepp Kuss vom Team Jumbo-Visma mit.
Der Crash passierte bei der Abfahrt vom Elsässer Belchen (Ballon d‘Alsace) im Süden der Vogesen. Unglücksrabe Rodriguez war bereits bei der Vuelta im vergangenen Jahr an einem ähnlich heftigen Unfall beteiligt.
Tour de France: Rodriguez verliert nach Sturz Gesamtplatz vier
Sowohl der Spanier als auch der US-Amerikaner konnten weiterfahren, erlitten allerdings heftige Platzwunden im Gesicht, auch Arme und Beine sind sichtbar geschunden. Für Rodriguez hatte der Sturz weitere Folgen: Er büßte seinen vierten Gesamtplatz ein und rutschte hinter Simon Yates auf Platz fünf ab.
„Ich hatte wirklich Pech, als ich bei der Abfahrt gestürzt bin. Mein Lenker ist gebrochen, ich weiß noch nicht, was da los war“, erklärte Rodriguez nach der Etappe im Interview. „Meine Teamkollegen haben mich dann zurückgebracht und ich muss froh sein, dass der Sturz keine schweren Folgen hatte. Wir werden nächstes Jahr wieder angreifen hier.“
Während der Weiterfahrt wurden sowohl Rodriguez als auch Kuss von den in einem Begleitauto sitzenden Tour-Ärzten versorgt - unter sorgenvollen Blicken von Fans und TV-Kommentatoren, die die Hoffnung äußerten, dass sich die beiden keine schlimmeren Kopfverletzungen zugezogen haben.
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