Was für eine Überraschung bei der 16. Etappe der Tour de France! Valentin Paret-Peintre feierte den ersten Etappensieg in seiner Karriere beim Rad-Klassiker in Frankreich, nachdem er sich in einem packenden Endspurt gegen den Iren Ben Healy durchgesetzt hatte.
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Etappensieger am Mont Ventoux überwältigt: „Das war nicht der Plan!“
„Aber das war nicht der Plan!“
Valentin Paret-Peintre wird überraschenderweise Etappensieger am Mont Ventoux. Direkt nach dem Rennen kann er das selbst noch nicht ganz glauben.
Angekommen auf dem 1.910 Meter hohen Gipfel des Mont Ventoux, mit 2.900 absolvierten Höhenmetern in den Beinen, konnte der 24-Jährige sein Glück noch nicht ganz fassen.
„Es ist außergewöhnlich, aber das war nicht der Plan!“, erzählte Paret-Peintre dem Fernsehsender France 2 euphorisch. „Ich dachte wirklich, dass Pogacar gewinnen will und dass er das Rennen für sich entscheiden würde“, fuhr der Franzose fort. „Ich habe nicht wirklich daran geglaubt.“
Tadej Pogacar, der mit seinem Hauptkonkurrenten Jonas Vingegaard knapp 45 Sekunden später ins Ziel kam, hatte kurz vor Schluss noch viel Zeit aufgeholt, die Führungsgruppe um Healy und Paret-Peintre allerdings nicht mehr einholen können.
Der spätere Sieger habe sich während des Rennens bereits überraschend gut gefühlt. „Ich hatte zwei Teamkollegen und ich habe ihnen gesagt, dass ich in dieser Gruppe wirklich eine Chance auf den Sieg habe“, erklärte der 52 Kilogramm schwere Franzose.
„Du musst es tun, du kannst nicht loslassen“
Besonders beeindruckt zeigte er sich davon, dass er seinen ersten Sieg ausgerechnet auf einer solch geschichtsträchtigen Etappe feiern durfte. „Ich realisiere es nicht! Ein Sieg bei der Tour ist außergewöhnlich, aber am Mont Ventoux ist es immer noch etwas anderes. Das dachte ich im Finale, Ben Healy war wirklich stark in diesen Attacken, aber ich sagte mir, dass es um einen Sieg auf dem Ventoux ging.“
„‚Du kannst nicht loslassen‘“, hatte der Franzose im Schlussspurt immer wieder zu sich selbst gesagt: „Selbst auf den letzten 100 Metern, um ihn zu überholen, hatte ich wirklich Schwierigkeiten, aber ich habe mir gesagt: ‚Du musst es tun, du kannst nicht loslassen.‘“
Und das Kämpfen hat sich mit dem erfolgreichen Etappensieg auch gelohnt!