Das war definitiv nicht sein Tag! Doppel-Olympiasieger Remco Evenepoel hat auf der 13. Etappe der Tour de France im Gesamtranking ordentlich Zeit verloren und ist beim Bergzeitfahren sogar überholt worden.
Tour de France: Olympiasieger erlebt Demütigung
Lipowitz-Rivale erlebt Demütigung
Der Dritte in der Gesamtwertung verlor 43 Sekunden auf den Vierten, Florian Lipowitz, und hat nur noch sechs Sekunden Vorsprung.
Lipowitz? Rivale reagiert schnippisch
Angesprochen auf die Topform von Lipowitz, der als erster Deutscher seit Andreas Klöden 2006 das Tourpodium in Paris erreichen könnte, reagierte Evenepoel schnippisch: „Es war einfach schlecht, alles andere interessiert mich nicht.“
Zudem musste er auf den letzten Metern der Etappe mitansehen, wie der nach ihm gestartete Kontrahent Jonas Vingegaard an ihm vorbeifuhr.
Vingegaard demütigt Evenepoel
Für den Weltmeister und Olympiasieger im Zeitfahren eine Demütigung, schließlich fuhr der Däne zwei Minuten später los, aber kam drei Sekunden früher im Ziel an.
Nach der Etappe gestand Evenepoel: „An einem solchen Tag sollte ich unter den ersten Drei landen, aber es war einfach schlecht.“
Evenepoel ratlos
Der 25-Jährige fügte hinzu: „Das war eine schlechte Performance von mir, gestern war es auch schon schlecht. Ich hoffe, dass es keine besondere Erklärung dafür gibt - dass ich nur ein paar schlechte Tage hatte und morgen (Samstag, d. Red.) nicht mehr.“
Bereits am Donnerstag auf der ersten schweren Hochgebirgsetappe der Rundfahrt hatte Evenepoel, im Vorjahr Gesamtdritter der Tour, schlecht ausgesehen.
Technische Probleme beim Lipowitz-Konkurrenten
Während des Rennens sah es so aus, als hätte der Top-Star von Soudal Quick-Step technische Probleme beim Schalten gehabt, denn immer wieder sah er sich nach hinten um. Nach der Etappe gab er dazu allerdings keine Angabe.
Das Bergzeitfahren schloss Evenepoel auf dem 12. Rang ab mit einem Rückstand von 2:39 Minuten auf den letztlichen Sieger Tadej Pogacar.
Zieht Lipowitz an Evenepoel vorbei?
Am Samstag könnte der Belgier auf dem dritten von drei Teilstücken in den Pyrenäen sowohl den dritten Rang als auch sein weißes Trikot des besten Jungprofis an Lipowitz verlieren.
Die 182,6 km von Pau nach Luchon-Superbagnères auf der 14. Etappe führen unter anderem über den legendären Col du Tourmalet.
----- Mit Sport-Informations-Dienst (SID)