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Tour de France: "Wir sind heute durch die Hölle gefahren"

„Wir sind durch die Hölle gefahren“

Die Tour de France wird ihrem Ruf als härtestes Rennen der Welt wieder einmal gerecht. Auch ein Topsprinter zeigt sich sichtlich mitgenommen.
Am 5.7.2025 geht die Tour de France los. Wir haben euch die wichtigsten Informationen zusammengefasst.
Die Tour de France wird ihrem Ruf als härtestes Rennen der Welt wieder einmal gerecht. Auch ein Topsprinter zeigt sich sichtlich mitgenommen.

Die Tour de France ist noch keine Woche alt, hat aber schon wieder einige Opfer gefordert. Auf der 3. Etappe am Montag kamen zahlreiche Fahrer zu Fall, am heftigsten erwischte es Top-Sprinter Jasper Philipsen, der sich unter anderem das Schlüsselbein brach.

„Ich bin einfach nur froh, dass ich die Etappe gesund und ohne Probleme beendet habe“, sagte der Sechstplatzierte Biniam Girmay angesichts der Umstände im Anschluss an das Rennen: „Wir sind heute durch die Hölle gefahren.“

Zahlreiche Tour-Stürze: „Jedes Mal stieg mein Puls auf 300″

„Jedes Mal, wenn ich hinter mir Stürze hörte, stieg mein Puls auf 300“, erklärte der Eritreer, der 2024 als erster Afrikaner das Grüne Trikot für den besten Sprinter bei der Tour gewonnen hatte: „Die Jungs, die gestürzt sind, tun mir wirklich leid, vor allem Philipsen. Das war wirklich nicht schön anzusehen, vor allem bei dieser hohen Geschwindigkeit.“

Er sei „wirklich froh, dass ich auf meinen zwei Rädern ins Ziel gekommen bin“, so der 25-Jährige.

Girmay, der für das belgische Team Intermarché Wanty an den Start geht, belegt nach drei Etappen mit 77 Punkten Platz zwei in der Sprintwertung.

Der Italiener Jonathan Milan (Lidl Trek) führt das Klassement mit 81 Zählern an, auf Rang drei folgt Tim Merlier (Soudal Quick Step), der die 3. Etappe im Massensprint gewonnen hatte.