Das ganze Jahr sind die Tennis-Profis rund um den Globus unterwegs und versuchen möglichst viel Geld einzunehmen. Das "Forbes-Magazin" hat nun die Top-Verdiener des Jahres im Tennis-Zirkus enthüllt.
So viel kassieren die Tennis-Stars
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Allein Roger Federer ist mittlerweile schon weit aus dem Status eines Tennisspieler herausgetreten und hat sich sein eigenes Wirtschaftsimperium aufgebaut.
Aber ist er damit auch der Topverdiener im Tenniszirkus oder laufen ihm vielleicht seine Kontrahenten Novak Djokovic oder Rafael Nadal den Rang ab? Und wie schneiden die Damen der Zunft ab?
SPORT1 zeigt die Top 10
PLATZ 10: Garbine Muguruza - 11 Millionen Dollar
5,5 Millionen Dollar konnte sich die Spanierin in diesem Jahr bisher an Preisgeld erspielen. Noch einmal die gleiche Summe kommt an Sponsoringeinnahmen dazu.
Vor allem ihr Triumph in Wimbledon 2017 verhalf Muguruza zu einem satten Plus bei den Sponsoren.
PLATZ 9: Sloane Stephens - 11,2 Millionen Dollar
Vor einem Jahr gewann die US-Amerikanerin die US Open und machte einen Sprung nach vorne bei den Sponsoren. 5,5 Millionen Dollar nahm sie dadurch ein. Auch sportlich lief es nicht ganz schlecht, sodass Stephens insgesamt 5,7 Millionen Dollar an Preisgeld einstrich.
PLATZ 8: Andy Murray - 11,5 Millionen Dollar
Der Schotte kämpft sich nach einer schier endlosen Hüft-Verletzung zurück. Daher konnte er sich auch nur eine Million Dollar an Preisgeld erspielen. Immerhin bekam er 10,5 Millionen Dollar von seinen Sponsoren. Dennoch gingen seine Gesamt-Einnahmen im Vergleich zum Vorjahr um satte 60 Prozent zurück.
PLATZ 7: Grigor Dimitrov - 12,7 Millionen Dollar
Lange galt der Bulgare als der kommende Superstar und bekam 2014 vom Sportartikelhersteller Nike einen Millionen-Vertrag, der ihm auch in diesem Jahr einen großen Batzen seiner sechs Millionen an Sponsoreneinnahmen einbrachte. Auch sein Preisgeld kann sich mit 6,7 Millionen Dollar sehen lassen. Vor allem der Titel bei den ATP-Finals, der ihm 2,55 Millionen Dollar einbrachte, war dabei ausschlaggebend.
PLATZ 6: Caroline Wozniacki - 13 Millionen Dollar
Im Januar gewann die Dänin bei den Australian Open den ersten Grand-Slam-Titel in ihrer Laufbahn und steht bei einem Preisgeld von sieben Millionen Dollar. Wozniacki verfügt - auch dank ihrer attraktiven Erscheinung - über zahlreiche Sponsoren und darf sich über Einnahmen aus diesem Bereich in Höhe von sechs Millionen Dollar freuen.
PLATZ 5: Serena Williams - 18,1 Millionen Dollar
14 Monate pausierte Williams durch die Geburt ihres Kindes Alexis und kommt so nur auf ein Preisgeld in Höhe von 62.000 Dollar (!). Doch die Top-Spielerin des vergangenen Jahrzehnts verfügt über einen großen Pool an Sponsoren - nur zwölf Sportler verdienten im vergangen Jahr mehr durch Sponsoren als Williams. 18 Millionen Dollar nahm sie dadurch ein.
PLATZ 4: Novak Djokovic - 23,5 Millionen Dollar
Der Serbe durchlebte eine schwierige Phase in den vergangen zwei Jahren und landete mit dem Sieg in Wimbledon den langersehnten Befreiungsschlag. Sein Preisgeld steht trotzdem nur bei 1,5 Millionen Dollar. Doch mit seinen Sponsoren verdiente Djokovic 22 Millionen Dollar. Mit ausschlaggebend war der Wechsel des Ausrüsters. Ein Vertrag mit Lacoste bringt ihm nun ein sattes Plus in die Kasse.
PLATZ 3: Kei Nishikori - 34,6 Millionen Dollar
Der Japaner ist seiner Heimat ein Mega-Star und kassiert stolze 33 Millionen Dollar von seinen Sponsoren. Im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2020 in Tokio wird Nishikori als Gesicht aufgebaut. Sportlich plagte er sich mit einigen Verletzungen herum und konnte zum Ende des Jahres nicht mehr spielen. So belief sich sein Preisgeld nur auf 1,6 Millionen Dollar.
PLATZ 2: Rafael Nadal - 41,4 Millionen Dollar
Der Spanier ist die Nummer eins der Weltrangliste und holte sich in diesem Jahr den Titel bei seinem Lieblingsturnier French Open. 14,4 Millionen Dollar an Preisgeld spielte Nadal insgesamt ein. Auch bei den Sponsoren kann Nadal punkten und kommt auf Einnahmen von 27 Millionen Dollar. Vor allem durch seine extravaganten Uhren fällt er auf.
PLATZ 1: Roger Federer - 77,2 Millionen Dollar
Der "Maestro" liegt bei den Gesamteinnahmen über 35 Millionen Dollar vor seinem Kontrahenten Nadal. Der Schweizer kommt inzwischen auf Sponsoreneinnahmen von stolzen 65 Millionen Dollar - der neue Ausrüster Uniqlo lässt sich den Maestro einiges kosten. Da fällt seine sportliche Bilanz nicht mehr wirklich ins Gewicht. Immerhin kam er auf ein Preisgeld von 12,2 Millionen Dollar, doch im Vergleich zu den Sponsoreneinnahmen sind das nur Peanuts für den Schweizer.