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"Ich möchte das hinter mir lassen" - Zverevs Erlösung zu Ostern

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Zverevs Erlösung zu Ostern

Alexander Zverev gewinnt an seinem 28. Geburtstag die BMW Open in München. Ein Erfolg, der im Hinblick auf die French Open noch sehr wichtig sein könnte.
Alexander Zverev, zuletzt in einer Formkrise, spielt sich auf heimischem Boden in München wieder in Form. Im Finale gegen Ben Shelton hofft der Deutsche auf die Erlösung – den ersten Titel im Jahr 2025.
Alexander Zverev gewinnt an seinem 28. Geburtstag die BMW Open in München. Ein Erfolg, der im Hinblick auf die French Open noch sehr wichtig sein könnte.

In den Momenten der Erleichterung pfiff Alexander Zverev auf das Protokoll. Mit großem Vergnügen stieg er in die Lederhose, die dem Sieger des ATP-Turniers in München als zusätzliche Trophäe zusteht. Dass sie noch auf dem Platz übergestreift wird, war in diesem Jahr nicht mehr vorgesehen - der glückliche Zverev aber setzte sich spontan darüber hinweg.

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Sehr zur Freude des jubelnden Publikums, das dem seit dem Finaltag nun 28-Jährigen zuvor das gebotene „Happy Birthday“ geschmettert hatte. „Es waren ein paar schwere Monate für uns“, sagte Zverev in seiner Ansprache an die Zuschauer mit einem Lächeln.

Es schien, als käme der erste Turniersieg seit Oktober nach den vielen Wochen der Enttäuschung fast einer Erlösung gleich für ihn und sein Team.

„Über die letzten Monate brauchen wir jetzt nicht mehr sprechen, ich möchte das hinter mir lassen und mit positiven Emotionen nach vorne blicken“, ergänzte der nun wieder Weltranglistenzweite.

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BMW Open: Zverev lässt Shelton keine Chance

Überraschend deutlich mit 6:2, 6:4 hatte Zverev im Finale zuvor gegen Ben Shelton aus den USA gewonnen. Auf SPORT1-Nachfrage erklärte der Hamburger, was für ihn den Ausschlag gab: „Ich habe heute sehr gut returniert. Ich habe seine größte Waffe, den Aufschlag, sehr gut neutralisiert. Ich habe mich in den Ballwechseln und Rallys wohlgefühlt.“

Dieser Wohlfühlfaktor fehlte zuletzt oft - doch ein wichtiger Sieg in dieser Woche könnte ihm diesem Gefühl zurückgegeben haben. Im Viertelfinale schlug der Niederländer Tallon Griekspoor im zweiten Satz schon zum Matchgewinn auf - doch Zverev riss das Match noch in drei Sätzen aus dem Feuer.

Genau diese Art von engen Matches hatte er in den Wochen zuvor alle verloren. Daher erklärte er danach auf SPORT1-Nachfrage auch, dass dies für ihn ein „extrem wichtiger Sieg“ gewesen sei. Für ihn war es der Lohn für die harte Arbeit im Training: „Ich habe oft gesagt, im Sport kann sich vieles schnell ändern und ich hoffe, das war das Match, wo sich meine Saison und Form ändert.“

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Auf diesen Schlag kommt es für Zverev an

Für Zverev war dieses Viertelfinale auch eine Art Brustlöser, die seiner Saison nun womöglich die entscheidende Wende gegeben hat.

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Danach lief es - zumindest in München, und ganz besonders gut im Finale, wo Zverev gegen die 22 Jahre alte Nummer 15 der Weltrangliste nicht nur sehr gut returnierte, sondern sich auch wieder auf seinen Aufschlag verlassen konnte.

„Das ist der Schlag, der mir meine Stabilität bringt und mir in den wichtigen Momenten auch sehr helfen kann. Wenn mein Aufschlag läuft, kommt das ganze Spiel auch hinterher“, sagte Zverev auf SPORT1-Nachfrage.

Zverev mit Zuversicht Richtung Madrid

Nach seinem dritten Triumph in München erhielt Zverev diesmal ein Preisgeld von 467.485 Euro sowie ein E-Auto des Turniersponsors.

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Wohl wesentlich wertvoller aber ist für ihn die Zuversicht, die er für die weitere Sandplatzsaison mit den French Open in Paris (ab 25. Mai) als Höhepunkt gewonnen hat.

„Das sind schöne Emotionen, die ich mitnehme. Generell möchte ich so weiterspielen, wie ich hier aufgehört habe“, betonte Zverev.

Am Dienstag macht sich Zverev nach „zwei freien Tagen“ nun auf nach Madrid, dann nach Rom, dann nach Paris.

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Dort soll er dann seine Höchstform erreichen, damit sich sein Traum vom ersten Grand-Slam-Titel endlich erfüllt.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)