Boris Becker hat seinen ehemaligen Schützling Novak Djokovic einst während eines Final-Showdowns mit Roger Federer in Wimbledon zusammen gepfiffen.
Becker enthüllt Anpfiff für Djokovic: "Hat nur noch geguckt!"
Becker enthüllt Anpfiff für Megastar
Die amüsante Anekdote enthüllte der einstige Tennisstar im Podcast „Becker Petkovic“, den er zusammen mit Andrea Petkovic aufnimmt.
Es ging um das Endspiel 2015. Djokovic, den Becker damals als Trainer betreute, habe in Wimbledon länger nicht gewonnen.
„Roger war immer ein Angstgegner und ich hatte so meine Idee, wie er denn gegen Roger spielen sollte”, erzählte Becker. Und Djokovic gewann den ersten Satz zwar, der zweite ging im Tiebreak aber verloren.
Djokovic? Petkovic lacht über Becker-Anekdote
„Dann gab es eine Regenpause und er ist dann in die Umkleide direkt neben dem Center Court gegangen. Da kann man normalerweise als Coach nicht rein”, meinte Becker, der sich davon aber nicht aufhalten ließ: „Ich bin Mitglied, und ich kenne mich da am Center Court aus und bin da einfach an den Wärtern vorbeigehuscht und habe Novak, auf gut Deutsch, die Leviten gelesen.“
Wie man sich das vorstellen muss?
„Verdammt nochmal, reiß dich zusammen, die Strategie passt. Du bist deutlich jünger als Roger - je länger das Spiel dauert, desto schwächer wird dein Gegner. Ich habe ihn echt zusammen gepfiffen“, berichtete der 57-Jährige zur Belustigung von Petkovic.
Djokovic habe „nur noch geguckt. Der hat gar nicht gewusst, dass ich so deutlich mit dem Englisch umgehen kann. Aber wenn ich will, kann ich das.“
Die Standpauke zeigte dann auch Wirkung: „Er ging raus und gewann das Ding dann.“