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Morddrohung im Match? Heftige Vorwürfe von Tennis-Star

Tennis-Star berichtet von Morddrohungen

Der französische Tennis-Star Corentin Moutet erhebt schwere Vorwürfe. Sein Gegner soll während des Matches Morddrohungen ausgesprochen haben.
Corentin Moutet hat schwere Vorwürfe erhoben
Corentin Moutet hat schwere Vorwürfe erhoben
© IMAGO/ABACAPRESS
Der französische Tennis-Star Corentin Moutet erhebt schwere Vorwürfe. Sein Gegner soll während des Matches Morddrohungen ausgesprochen haben.

Ein Unschuldslamm ist Corentin Moutet gewiss nicht. Der 26 Jahre alte Tennis-Profi hat auf der Tour aufgrund von Provokationen und Ausrastern schon einige Sympathien verspielt. Dies rechtfertigt allerdings nicht, was sich offenbar auf dem Challenger-Turnier in Aix-en-Provence abgespielt haben soll.

Wie der 82. der Weltrangliste in einem Post auf X berichtete, habe der Russe Pavel Kotov im Rahmen des Erstrunden-Matches Morddrohungen gegen ihn ausgesprochen. Mit Sätzen wie „Wenn du das nächste Mal ans Netz gehst, bringe ich dich um“ und „Eines Tages wird dich jemand umbringen“ soll Kotov seinem Gegenüber gedroht haben.

„Man kann also jemanden mit dem Tod drohen?“

Zwar löschte Moutet seinen auf X geposteten Beitrag wieder, jedoch nimmt ein weiterer Post des Franzosen Bezug auf seine Aussagen. In diesem schreibt er: „Ich werde Probleme haben zu schlafen.“

Zudem beklagte er sich beim internationalen Tennisverband ATP. „Nicht einmal eine Verwarnung, offenbar sind diese Worte auf dem Spielfeld erlaubt. Wie könnt ihr erwarten, dass ich mich nicht einmische, wenn ihr euren Job nicht macht?“, zeigte sich der Franzose erbost darüber, dass von offizieller Seite niemand gegen Kotov einschritt.

Schon während des Spiels hat Moutet laut Angaben von L‘Équipe auf die Drohungen aufmerksam gemacht. „Man kann also jemandem mit dem Tod drohen und keine Verwarnung bekommen?“, soll er den Schiedsrichter verwundert gefragt haben.

Kein Handschlag nach Tennis-Zoff

Moutet machte seine Vorwürfe auf Social Media laut, nachdem das Match beim Stande von 7:5, 3:6 und 5:5 aufgrund von Dunkelheit unterbrochen werden musste. Am Tag darauf siegte Moutet, wobei allerdings nochmals deutlich wurde, wie wenig sich die beide Streithähne ausstehen können.

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Anstelle des obligatorischen Handschlags am Netz, jubelte Moutet überschwänglich, während der gefrustete Kotov schon seine Sachen packte. Der Russe, der im ATP-Ranking auf 103 geführt wird, hat sich bis jetzt noch nicht zu den Vorwürfen geäußert.

Die Freude über den brisanten Sieg dauerte bei Moutet allerdings auch nicht lange an. Der 26-Jährige scheiterte im Achtelfinale an Reilly Opelka.

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