Alexander Zverev wurde nach seinem Viertelfinal-Aus bei den French Open von Mentaltrainer Markus Hornig als „beratungsresistent“ bezeichnet.
Zverev? "Er verfällt in einen Erstarrungsmodus und ergibt sich in seine Hilflosigkeit"
„Zverev scheint beratungsresistent“
„Zverev bringt spielerisch alles mit, um ein Grand-Slam-Turnier zu gewinnen. Und er ist ein Trainingstier – allerdings vergisst er dabei, sein wichtigstes Körperteil zu trainieren – den Kopf“, sagte der Mentaltrainer, der auch schon die DFB-Frauen coachte, der Sport Bild.
Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Profis ist von Zverev nicht bekannt, dass er mit einem Mentalcoach zusammenarbeitet.
Hier soll sich Zverevs mentale Schwäche zeigen
Für die mentale Schwäche, die er bei Zverev erkannt haben will, führt er Beispiele aus dem verlorenen Viertelfinale gegen Novak Djokovic an.
„Djokovic kassiert ein Break und verliert den ersten Satz, bleibt aber ruhig und beginnt das Match aufs Neue. Zverev dagegen kassiert im zweiten Satz ein Break und erholt sich davon nicht mehr. Er wirkt resigniert, verfällt in einen Erstarrungsmodus und ergibt sich in seine Hilflosigkeit und Ohnmacht“, erklärte der 60-Jährige.
Zudem merkt Hornig negativ an, dass der Hamburger schon viele namhafte Trainer verschlissen habe. „Zverev scheint in gewisser Weise beratungsresistent zu sein“, meinte Hornig.
Zverev wurde bereits von Juan Carlos Ferrero, Ivan Lendl und Sergi Bruguera trainiert. Aktuell trainiert ihn sein eigener Vater Alexander Zverev senior.