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Was für eine Klatsche! Zverev von Sinner vorgeführt

Zverev-Sorgen nach Demütigung

Alexander Zverev hat das Finale in Paris nach einer schwachen Leistung deutlich verpasst. Der Hamburger wird von Jannik Sinner dabei zeitweise vorgeführt, macht im Nachgang Knöchelprobleme publik.
Auch der Tweener von Alexander Zverev brachte keinen Punkt
Auch der Tweener von Alexander Zverev brachte keinen Punkt
© IMAGO/MAXPPP
Alexander Zverev hat das Finale in Paris nach einer schwachen Leistung deutlich verpasst. Der Hamburger wird von Jannik Sinner dabei zeitweise vorgeführt, macht im Nachgang Knöchelprobleme publik.

Revanche misslungen! Nach dem knapp verlorenen Finale von Wien vor knapp einer Woche gegen Jannik Sinner ist Alexander Zverev im Rematch beim Halbfinale des ATP-Masters in Paris dieses Mal völlig untergegangen.

Der Weltranglistendritte aus Hamburg unterlag dem Wimbledon-Champion aus Italien am Samstag chancenlos mit 0:6, 1:6 und musste die Hoffnung auf die erfolgreiche Titelverteidigung in der französischen Hauptstadt begraben.

„Ich habe gesehen, dass er körperlich zu kämpfen hatte. Er hatte in den vergangenen Monaten einen sehr straffen Zeitplan“, sagte Sinner über den erschöpft wirkenden Zverev, der in seiner Profi-Karriere noch nie deutlicher verloren hat.

„Ich hoffe, es geht ihm bald besser und er wird fit für Turin“, fügte Sinner hinzu. Dort stehen ab dem 9. November die ATP Finals an.

Zverev spricht über Knöchelprobleme

Allerdings hatte Zverev auch mit Problemen am Knöchel zu kämpfen, wie er nach dem Spiel erklärte: „Gestern nach dem Match ist er leider extrem aufgeschwollen. Wenn du gegen Jannik nicht bei 100 Prozent bist und zu 1000 Prozent dein Level spielst, dann hast du einfach gar keine Chance. Das hat er heute gezeigt. Ich konnte mich nicht zu 100 Prozent bewegen und auch nicht so richtig abdrücken beim Aufschlag, was für mich gegen ihn natürlich sehr, sehr wichtig ist.“

Wie es weitergeht? „Ich werde wahrscheinlich nach München fliegen - zu meinem Arzt, der mich am Knöchel operiert hat. Ich werde mit ihm schauen, was das ist und ob wir da was machen können, ob wir vielleicht was spritzen können. Dann werde ich irgendwann nach Turin kommen“, erklärte Zverev weiter.

Zverev verliert viertes Duell in Folge gegen Sinner

Nur sechs Tage nach der Finalniederlage in Wien verlor Zverev sein viertes Spiel in Folge gegen den Südtiroler. Der 28-Jährige muss weiter auf seinen achten Titel bei einem 1000er-Turnier warten.

Während er Sinner am vergangenen Sonntag über drei Sätze noch stark Paroli geboten hatte, bekam er am Samstag überdeutlich die Grenzen aufgezeigt.

Sinner greift damit am Sonntag im Finale gegen den Kanadier Félix Auger-Aliassime, der im Halbfinale den Kasachen Alexander Bublik in zwei Sätzen besiegte, nach seinem fünften Turniersieg auf der ATP-Tour in diesem Jahr - und nach der Rückkehr an die Spitze der Weltrangliste.

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Gewinnt Sinner das Masters an der Seine, löst er am Montag wieder den Spanier Carlos Alcaraz ab.

ATP-Masters in Paris: Zverev bricht Medvedev-Fluch

Zverev hatte am Freitag in einem absoluten Nervenkrimi seinen Angstgegner Daniil Medvedev besiegt und eine Serie von fünf Niederlagen gegen den früheren Weltranglistenersten beendet.

Von Selbstvertrauen war am Samstag gegen Sinner aber wenig zu sehen, Zverev spielte passiv und leistete sich viele einfache Fehler. Nach 20 Minuten lag er im ersten Satz mit 0:4 hinten.

Auf dem langsamen Court in der Rugby-Arena von La Défense fehlten Zverev gegen den soliden Sinner, der seinen 25. Sieg in Folge auf einem Hallen-Hardcourt feierte, die spielerischen Mittel.

Zverev wirkt platt - und ruft den Arzt

Zverev wirkte schon Ende des ersten Satzes platt, erstmals seit dem Halbfinale in Roland Garros 2023 gegen Casper Ruud verlor er einen Satz mit 0:6.

Auch im zweiten Durchgang fehlte ein Aufbäumen, auch wenn er sein erstes Aufschlagspiel durchbrachte. Beim Stand von 1:2 rief Zverev den Arzt und nahm aufgrund von Schmerzen im rechten Knöchel eine Tablette.

Seinem Spiel half das nicht, Sinner ließ sich auf dem Weg zum Finaleinzug nicht mehr aufhalten.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)