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Reporter spricht Zverev auf Becker an - dann wird es hässlich

Zverev von Becker genervt

Nach seinem Aus bei den ATP-Finals wird Alexander Zverev mit den Kommentaren von Boris Becker konfrontiert. Der 28-Jährige reagiert sichtlich genervt.
Nach seinem Aus bei den ATP Finals wird Alexander Zverev mit der Kritik von Boris Becker konfrontiert. Der Olympiasieger reagiert sichtlich genervt auf die Aussagen der deutschen Tennis-Legende.
Nach seinem Aus bei den ATP-Finals wird Alexander Zverev mit den Kommentaren von Boris Becker konfrontiert. Der 28-Jährige reagiert sichtlich genervt.

Nach dem verpassten Halbfinale bei den ATP-Finals war Alexander Zverev ohnehin schon sichtlich frustriert. Das 4:6, 6:7 (4:7) gegen Félix Auger-Aliassime sei „das schlechteste Match“ im vergangenen Monat gewesen, erklärte der 28-Jährige.

Als Zverev dann auf der Pressekonferenz auch noch mit den Kommentaren von Boris Becker konfrontiert wurde, der ihm unter anderem eine „mentale Blockade“ attestierte, verbesserte sich seine Laune nicht - im Gegenteil. „Wenn das seine Meinung ist“, sagte Zverev auf Nachfrage und verdrehte sichtbar genervt die Augen. „Ich habe ehrlich gesagt keine Lust mehr auf seine Kommentare“, kanzelte er die Legende in wenigen scharfen Worten verächtlich ab.

Becker: Zverev „kam mit dem Druck nicht klar“

Für den Hamburger endete eine ohnehin enttäuschende Saison mit einem weiteren Tiefpunkt in Turin. Im letzten Gruppenspiel kam Zverev nicht annähernd an seine Topform heran und leistete sich folgenschwere Konzentrationsfehler.

Becker urteilte anschließend bei Sky: „Die Niederlage hat nichts mit Tennis zu tun. Er kam mit dem Druck, mit der Erwartungshaltung nicht klar.“

Schon im Vorfeld der Partie hatte der 57-Jährige über sein Verhältnis zu Zverev gesprochen und angedeutet, dass beide in einigen Fragen unterschiedlicher Meinung seien.

„Wir texten uns immer mal wieder. Momentan ist es eher etwas kühler in der Beziehung, aber das ist okay, er soll sich auf seine Spiele konzentrieren“, erklärte der als TV-Experte arbeitende Becker. „Ich sage halt schon mal: ‚Er macht einen Doppelfehler‘, wenn er einen macht. Das ist meine Aufgabe - ich muss meinen Job professionell machen.“

Nächstes Kapitel zwischen Zverev und Becker

Im Oktober hatte sich Zverev über die kritischen Äußerungen des dreimaligen Wimbledon-Siegers in der Öffentlichkeit beschwert. „Ich glaube, dass er so ein bisschen nach Aufmerksamkeit sucht - und die bekommt er über mich. Das ist leider so. Aber das ist mir inzwischen Latte“, sagte der Hamburger damals im Interview mit der Bild am Sonntag.

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Umso bemerkenswerter ist es, dass Becker noch vor nicht allzu langer Zeit als möglicher Trainer Zverevs gehandelt wurde. Aktuell scheint eine Zusammenarbeit jedoch ausgeschlossen.

Becker machte bei seinen jüngsten Ausführungen aber auch klar, dass er grundsätzlich weiterhin für Ratschläge zur Verfügung stehe.

„Wenn er eine Frage hat, bin ich immer offen und antworte“, sagte der einstige Wimbledon-Sieger. „Stören“ wolle Team Zverev aber nicht - „wenn sie meinen, sie machen alles richtig, dann ist das in Ordnung.“