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Masters Madrid: Struff feiert Sensation gegen Tsitsipas - Kurioser Halbfinal-Gegner

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Masters Madrid: Struff feiert Sensation gegen Tsitsipas - Kurioser Halbfinal-Gegner

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Struff-Sensation gegen Tsitsipas

Jan-Lennard Struff feiert in Madrid einen Sensations-Sieg gegen Top-Spieler Stefanos Tsitsipas. Der 33-Jährige steht erstmals in einem Masters-Halbfinale - und trifft dort auf einen besonderen Gegner.
Alexander Zverev kündigt trotz der Enttäuschungen der vergangenen Jahre seine Rückkehr zum ATP-Turnier in München an.
. SID
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von SID

Der unwahrscheinliche Siegeszug von „Lucky Loser“ Jan-Lennard Struff in Madrid geht weiter - und führt ihn im Alter von 33 Jahren erstmals ins Halbfinale eines Masters-Turniers.

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Der Warsteiner, der eigentlich schon in der Qualifikation gescheitert war, besiegte im Viertelfinale den Weltranglistenfünften Stefanos Tsitsipas (Griechenland) mit 7:6 (7:5), 5:7, 6:3. In einem Halbfinale der Außenseiter bekommt Struff es nun am Freitag (20.00 Uhr) mit dem russischen Qualifikanten Aslan Karazew zu tun.

„Es war ein unglaubliches Match. Ich habe eine Chance gehabt, die habe ich genutzt“, sagte Struff, der in der Qualifikation ausgerechnet gegen Karazew verloren hatte, bei Sky: „Da hatte er mich zerstört. Jetzt müssen wir analysieren und schauen, was wir besser machen können.“

Struff, die Nummer 65 der Welt, ist erst der vierte Lucky Loser, dem auf diesem Niveau ein Einzug unter die letzten Vier gelingt.

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Tiebreak-Drama: Struff bleibt cool

Gegen den zweimaligen Grand-Slam-Finalisten Tsitsipas spielte Struff voller Selbstvertrauen, er ließ sich im ersten Satz auch von drei Breakbällen seines Gegners und einem 1:4 im Tiebreak nicht aus der Ruhe bringen.

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Mit seinem mutigen, variablen Spiel hielt der Routinier auch den zweiten Satz lange offen. Und er brach auch im Entscheidungsdurchgang nicht ein - im Gegenteil: Struff holte sich zum 3:1 erstmals im Match den Aufschlag des Griechen und verwandelte nach 2:30 Stunden seinen zweiten Matchball.

Am Mittwoch war Daniel Altmaier (Kempen), der ebenfalls höchst überraschend die Runde der besten acht in der Caja Magica erreicht hatte, ausgeschieden. Am Dienstag war Deutschlands Nummer eins Alexander Zverev gegen Titelverteidiger Carlos Alcaraz in einer Neuauflage des letztjährigen Finals mit 1:6, 2:6 chancenlos gewesen.

Struffs langer Weg zum Erfolg

Lange musste Struff, der vor knapp drei Jahren die Nummer 29 der Welt war, auf solche Erfolgserlebnisse warten. Die Rückkehr in die Weltspitze gestaltete sich mühsam.

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Im März 2022 hatte er sich in Miami einen Zeh gebrochen, der Warsteiner verpasste die gesamte Sandplatzsaison und rutschte in der Weltrangliste weit ab. Nun ist ihm bereits die Rückkehr in die Top 40 sicher.