Roger Federer (38) ist mit Problemen in die US Open gestartet.
Qualifikant ärgert Federer
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Der Schweizer Grand-Slam-Rekordsieger musste gleich den Startsatz gegen den frechen indischen Qualifikanten Sumit Nagal (Nummer 190 der Welt) abgeben, gewann nach 2:29 Stunden aber 4:6, 6:1, 6:2, 6:4.
In der zweiten Runde bekommt es Federer mit Damir Dzumhur (Bosnien und Herzegowina) zu tun.
"So einen ersten Satz auszublenden, ist nie leicht", sagte Federer, der sich 57 unerzwungene Fehler (61 Winner) leistete, aber meinte: "Vielleicht ist es gar nicht schlecht, so ein Spiel am Anfang zu überstehen. Die letzten drei Sätze waren gut, das macht Mut."
Federer qualifiziert sich für ATP-Finale
Durch seinen Auftaktsieg hat sich Federer zum 17. Mal für das ATP-Finale der besten acht Spieler der Saison qualifiziert und damit seinen Rekord ausgebaut. Wie die Profi-Vereinigung am Dienstag mitteilte, hat der 38-Jährige den Startplatz beim Turnier in London (10. bis 17. November) sicher.
Nach seinen Dauerrivalen Novak Djokovic und Rafael Nadal ist der Schweizer der dritte Spieler, der die Qualifikation für den Saisonabschluss sicher hat. Insgesamt sechsmal hat der 20-malige Major-Sieger das Event gewonnen. Vorjahressieger Alexander Zverev kämpft noch um das erneute Ticket. Aktuell belegt er im Ranking nur Rang zehn.
Federers Landsmann Stan Wawrinka setzte sich bei den US Open ebenfalls in vier Sätzen mit 6:3, 7:6, 4:6 und 6:3 gegen den Italiener Jannik Sinner durch. Für den Schweizer geht es nun gegen Jeremy Chardy (Frankreich).
Djokovic ohne Mühe
Titelverteidiger Novak Djokovic (32) ist derweil souverän in die zweite Runde eingezogen.
Der Wimbledonsieger und Weltranglistenerste aus Serbien setzte sich gegen den Spanier Roberto Carballes Baena mit 6:4, 6:1, 6:4 durch und trifft nun auf Juan Ignacio Londero (Argentinien), der sich in vier Sätzen gegen Sam Querrey (USA) durchsetzte.
Beim letzten Grand-Slam-Turnier des Jahres in New York hat Djokovic bereits dreimal den Titel gewonnen.
Der Russe Daniil Medvedev ließ Prajnesh Gunneswaran aus Indien beim 6:4, 6:1, 6:2-Erfolg keine Chance.