Der Wimbledon-Ausschluss russischer und belarussischer Profis sorgt weiter für großen Wirbel in der Tennis-Szene.
Wimbledon-Bann wegen Kate Middleton? Djokovic, Rublev und Co. sauer über Entscheidung
Wimbledon-Bann wegen Kate Middleton?
Der Weltranglistenerste Novak Djokovic aus Serbien bezeichnete die Entscheidung als „verrückt“, Russlands Top-10-Spieler Andrey Rublev sprach sogar von „kompletter Diskriminierung“ und auch die Spielervereinigungen ATP und WTA wählten klare Worte.
Einem Bericht von The Telegraph zufolge steckt hinter der Entscheidung des All England Lawn Tennis and Croquet Club auch das große Bestreben, Kate Middleton einen peinlichen Moment zu ersparen.
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Angst vor Propaganda-Bilder mit Middleton
Die Herzogin von Cambridge ist seit 2016 Schirmherrin des All England Lawn Tennis Club (AELTC) und wird regelmäßig in der Royal Box gesehen.
Auch nur die geringste Möglichkeit, dass Middleton die Trophäe an einen russischen oder belarussischen Tennisprofi übergeben müsste, wäre demnach unvorstellbar.
Zu groß die Sorge, dass Russlands Präsident Vladimir Putin diese Bilder zu Propaganda-Zwecken rund um seinen Angriffskrieg in der Ukraine nutzen würde.
Medvedev und Sabalenka unter den Top 5
Mit dem in Moskau geborenen - aber in Monte Carlo lebenden Weltranglistenzweiten - Daniel Medvedev und der auf Rang vier liegenden Aryna Sabalenka aus Belarus wäre ein Sieg eines Profis aus den beiden Nationen nicht völlig auszuschließen.
Dem Medienbericht zufolge sind dem All England Lawn Tennis and Croquet Club die engen Beziehungen zur königlichen Familie jedoch enorm wichtig.
Eine „Unterstützung des russischen Regimes“ durch die Herzogin wäre daher „für den Club nicht tragbar“.