Iga Swiatek hat ihren zweiten großen Grand-Slam-Sieg in der Tasche - und ist inzwischen offensichtlich an einem Punkt, an dem sie nicht nur sportliches Interesse auf sich zieht.
Bizarrer Moment bei Sieg-PK
© Imago
Bei der Pressekonferenz nach dem Triumph der 21 Jahre alten Polin über Coco Gauff wurde die Weltranglisten-Erste auch mit einer Frage zu ihren Make-up-Gewohnheiten konfrontiert, die auch im Kollegenkreis des Fragestellers für Irritation sorgte.
French Open: Reporter irritiert mit Make-up-Frage
„Wenn Sie auf eine Party gehen, tragen Sie Make-up auf?“, fragte der Reporter und sinnierte: „So viele Spielerinnen in der Vergangenheit haben Stunden vor dem Spiegel verbracht, ehe sie auf den Court gegangen sind. Bei Ihnen scheint alles sehr natürlich.“
Die eigenwilligen Ausführungen - kurios verknüpft mit einer Fachfrage nach Swiateks bestem Schlag (“Vorhand oder Return-Rückhand?“) - schlugen in den sozialen Medien Wellen, als die britische Moderatorin und Kommentatorin Catherine Whitaker (Amazon, BBC, Eurosport) die Abschrift bei Twitter teilte, „ohne Kommentar, denn da fehlen einem die Worte“.
Anders als es in dem Text aussieht, hat Swiatek allerdings mehr als nur trocken „Okay, danke“ geantwortet. Sie mühte sich, die inzwischen vielkritisierte Frage, freundlich zu beantworten - wobei sie aber sichtlich an ihre Grenzen stieß.
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Iga Swiatek: „Das ist jetzt wirklich etwas peinlich“
„Ich trage ja eine Mütze, da muss ich mir über meine Haare schon mal keine Gedanken machen. Und ich trage kein Make-up, ich glaube, das muss ich nicht, es geht im Spiel ja wieder runter“, setzte sie an, um dann durchzuatmen und mit einem „Wow“ festzuhalten: „Das hatte ich jetzt nicht in meinem PR-Briefing, ist also etwas schwer zu beantworten.“
Swiatek überlegte dann noch etwas und ergänzte: „Ich trage nicht viel Make-up, das Auflegen habe ich ehrlich gesagt erst vor sechs Monate gelernt, das ist jetzt also wirklich etwas peinlich. Und die andere Frage habe ich jetzt vergessen.“
Nach kurzer Erinnerung konnte Swiatek dann aber doch noch weiterhelfen: „Die Rückhand, ja, mit der fühle ich mich immer gut.“
Wäre das also geklärt ...