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Wimbledon: Triathlon-Star lobt Maria - "Starten mit 'Mami-Hormonen' durch"

Super-Mamis! Triathlon-Star lobt Maria

Tatjana Maria steht im Halbfinale von Wimbledon. Eine beachtliche Leistung für die zweifache Mutter, wie ein Top-Triathletin nun meint.
Die Wimbledon-Finalistin von 2014 Eugenie Bouchard hat sich bewusst gegen einen Start beim englischen Grand-Slam-Turnier entschieden, die Zeit nutzt sie für Heimaturlaub in Kanada.
Tatjana Maria steht im Halbfinale von Wimbledon. Eine beachtliche Leistung für die zweifache Mutter, wie ein Top-Triathletin nun meint.

Tatjana Maria spielt in Wimbledon derzeit das bestes Grand-Slam-Turnier ihrer Karriere.

Die 34-Jährige steht nach dem Sieg über die deutsche Tennis-Hoffnung Jule Niemeier im Halbfinale und träumt sogar vom Finaleinzug. Eine beachtliche Leistung, schließlich ist Maria auch zweifache Mutter.

Das beeindruckt nicht nur Niemeier, sondern auch Daniela Bleymehl, eine der besten Triathletinnen der Welt. „Ich hab mich sehr über ihren Erfolg gefreut und hoffe, das weitere „Super-Mamis“ die Sportwelt erobern. Ich drücke ihr für das Halbfinale fest die Daumen“, sagt die Ausdauer-Sportlerin exklusiv bei SPORT1.

Bleymehl hat selbst zwei Kinder und liefert dennoch Top-Leistungen ab. So gewann die 33-Jährige Ende Juni die Ironman-Europameisterschaft in Frankfurt. Für sie ist das Familienglück sogar ein Vorteil.

„Das Geheimnis ist: Für Mütter, die seit Jahren Leistungssport betreiben, ist eine Schwangerschaft (fast) eine Erholung. Sowohl körperlich als auch mental bekommt der Körper die Ruhe und startet dann mit ‚Mami-Hormonen‘ und Glücksgefühl wieder durch“, erklärt Bleymehl.

Bleymehl: „Maria füllt Rollen gut aus“

So sieht das auch die ein Jahr ältere Maria. Sie erklärte zuletzt: „Für mich ist das Wichtigste in meinem Leben, eine Mutter von zwei Kindern zu sein.“

Daher sind ihre beiden Kinder auch immer mit auf Reisen. Dabei trainiert sie jeden Morgen um 8.30 Uhr mit ihrer ältesten Tochter Charlotte, die trotz ihres jungen Alters bereits als großes Talent gehandelt wird. Im Anschluss kümmert sich entweder eine Nanny um die Kinder oder sie sind in der Kinderbetreuung des Turniers.

„Tatjana scheint die Organisation von Familie und Leistungssport mit ihrem Mann gut zu steuern. Nur wenn das funktioniert, sind beide Rollen gut auszufüllen“, meint Bleymehl und fügt an, „ich nehme die Kids auch gerne mit zu den Rennen, denn zum einen stille ich nachts meine Tochter noch und zum anderen gibt mir die Familie viel Kraft.“