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Nach Insulin-Wirbel bei French Open um Zverev: Paris trifft Entscheidung

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Nach Insulin-Wirbel bei French Open um Zverev: Paris trifft Entscheidung

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Entscheidung um Zverev in Paris

Alexander Zverev bemängelte den Umgang des Veranstalters der French Open mit seiner Insulin-Erkrankung. Dieser fällte nun eine Entscheidung im Umgang des Olympiasiegers mit seinen Spritzen während des Matches.
Alexander Zverev darf sich bei den French Open Insulin-Spritzen auf dem Platz verabreichen
Alexander Zverev darf sich bei den French Open Insulin-Spritzen auf dem Platz verabreichen
© IMAGO/PanoramiC
. SID
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von SID

Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev darf sich bei den French Open in den kommenden Matches Insulin-Spritzen auch auf dem Court verabreichen.

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Das bestätigten die Turnier-Organisatoren am Dienstag dem SID. Bei seinem Achtelfinalmatch hatte bei Zverev Verwirrung ob des Prozederes geherrscht. Der Typ-1-Diabetiker hatte sich am Montagabend eine Insulinspritze verabreichen wollen, wusste zunächst aber nicht genau, wie er verfahren sollte.

„Ich habe der Schiedsrichterin gesagt, es müsse eine klare Struktur geben. Dann ist das doch gar kein Problem“, sagte Zverev zunächst bei Eurosport. Nun wurde ihm dieser Wunsch erfüllt. Die Organisatoren erklärten zudem, dass es ihm auch am Montagabend bereits gestattet gewesen wäre, so zu verfahren.

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Zverev seit Kindheit Diabetiker

Sollte der an Diabetes erkrankte Tennis-Olympiasieger dafür in die Kabine gehen, zähle dies nicht als eine von zwei möglichen Toilettenpausen. Auf der ATP-Tour stehen den Spielern eine, ab dem fünften Satz noch eine zweite Toilettenpause zu. Zverev müsse sich laut eigener Aussage im Extremfall aber gar vier- oder fünfmal pro Partie spritzen.

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„Ich bin seit ich dreieinhalb Jahre alt bin Diabetiker - das ist ja jetzt nichts Neues, das mache ich mein Leben lang“, hatte Zverev gesagt. „Das heißt ja dann, dass gewisse Dinge nicht erlaubt sind, die notwendig für mein Leben sind. Wenn ich mich nicht spritze, komme ich in Lebensgefahr.“

Sein Verfahren führe gelegentlich zu seltsamen Kommentaren durch Offizielle, berichtete der 26-Jährige. "Die sagen, es sieht aus, als wenn ich dope", sagte er.

Zverev hatte im Jahr 2022 seine Diabetes-Typ-1-Erkrankung öffentlich gemacht und eine Stiftung mit dem Namen "Alexander Zverev Foundation" gegründet. Er verabreicht sich regelmäßig während seiner Spiele eigenhändig Insulin-Spritzen.

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Bei den French Open erreichte er am Montagabend das Viertelfinale und trifft dort am Mittwoch ab ca. 15 Uhr als hoher Favorit auf den Argentinier Tomas Martin Etcheverry (LIVE im Ticker auf SPORT1).