Trainer des erfolgreichsten Tennis-Spielers der Geschichte zu sein, ist kein leichter Job - dies hat Goran Ivanisevic nach dem historischen Grand-Slam-Triumph von Novak Djokovic bei den French Open 2023 deutlich gemacht.
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Bemerkenswerte Einblicke in die Arbeit mit Novak Djokovic
„Er ist kein einfacher Kerl“
Tennis-Legende Goran Ivanisevic spricht nach dem historischen French-Open-Triumph seines Schützlings Novak Djokovic über die nicht immer reibungslose Zusammenarbeit - und glaubt, dass dieser seinen Rekord noch ausbauen wird.
Novak Djokovic ist nun alleiniger Rekord-Grand-Slam-Sieger
© IMAGO/Paul Zimmer
„Er ist kein einfacher Kerl - vor allem, wenn etwas nicht so läuft, wie er will. Er hält einen immer unter Stress“, sagte der ehemalige Wimbledon-Sieger über seinen serbischen Schützling, der sich am Sonntag mit seinem 23. Titel zum alleinigen Grand-Slam-Rekordsieger aufgeschwungen hatte. Im Finale der French Open schlug Djokovic den Norweger Casper Ruud 7:6 (7:1), 6:3, 7:5.
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Ivanisevic über Djokovic: „Er hat uns gequält“
"Er hat uns gequält und uns die Nägel abgezogen. Es gibt noch viel mehr, aber das kann ich ihnen nicht sagen", führte Ivanisevic mit einem Augenzwinkern aus: "Aber wir leben noch. Ich bin ein alter Mann, ich muss auf mein Herz aufpassen."
Danach wurde der Kroate wieder ernst und schwärmte von Djokovic, der in Paris Rafael Nadal in der Allzeit-Liste der Grand-Slam-Sieger überflügelt hatte. „Ich bin sehr stolz auf ihn, besonders auf die letzten beiden Matches. Er hat diese Software in seinem Kopf, die er bei einem Grand Slam einschalten kann“, sagte Ivanisevic, der seit 2019 mit dem Serben zusammenarbeitet - der zwischen 2013 und 2016 das deutsche Idol Boris Becker an seiner Seite hatte.
Der 51 Jahre alte Ivanisevic ist sich auch sicher, dass Djokovics Rekordjagd noch lange nicht beendet ist. „Es ist faszinierend. Man denkt ‚okay: Jetzt hat er 23′. Aber er wird wieder von irgendwo die Motivation finden, 24 oder 25 zu gewinnen“, sagte Ivanisevic: „Wer weiß, wo das endet?“