Der Schweizer Dominic Stricker hat bei den US Open in New York für eine dicke Überraschung gesorgt - und sich nebenbei auch noch mit einer lässigen Einlage in die Herzen der Tennis-Fans gesungen.
Diese US-Open-Szene geht um die Welt
Der 21 Jahre alte Qualifikant aus der Kleinstadt Münsingen bei Bern besiegte am Mittwoch den Weltranglistensiebten Stefanos Tsitsipas aus Griechenland mit 7:5, 6:7 (2:7), 6:7 (5:7), 7:6 (8:6), 6:3 und zog bei seinem dritten Grand Slam erstmals in die dritte Runde ein.
Was Fans dabei zusätzlich begeisterte: Die Leichtigkeit, die Stricker kurz vor dem größten Sieg seiner Karriere nach außen trug.
US Open: Dominic Stricker singt Whitney-Houston-Klassiker mit
Die Kameras fingen die Nummer 128 der Weltrangliste im letzten Satz beim Stand von 5:2 ein, als er bei einer Spielunterbrechung vernahm, wie durch die Lautsprecher der Pop-Klassiker „I Wanna Dance with Somebody“ von Whitney Houston ertönte - und kurzerhand mitsang, während er sich mit einem Energieriegel stärkte.
Der Moment ist inzwischen in den sozialen Medien tausendfach geteilt und kommentiert worden, begeistert und bewundernd. „Wie cool kannst du sein unter Druck?“, kommentierte der kanadische Journalist Vivek Jacob stellvertretend für viele.
„Ich habe mich von Anfang an gut gefühlt“, berichtete Stricker nach dem Match selbst: „Es war ein harter Kampf, aber es fühlt sich fantastisch an. Ich bin sprachlos.“
- Der Tennis-Podcast „Cross Court“ bei SPORT1, auf meinsportpodcast.de, bei Spotify, Apple Podcasts und überall, wo es Podcasts gibt
Stricker, der vom deutschen Ex-Profi Dieter Kindlmann betreut wird, setzte sein kleines Märchen auch in der Nacht zum Samstag fort: Er gewann in fünf Sätzen sein Drittrundenmatch gegen Benjamin Bonzi aus Frankreich mit 2:6, 7:5, 7:6, 3:6, 6:2 und trifft nun im Achtelfinale auf US-Lokalmatador Taylor Fritz.
---
Mit Sport-Informations-Dienst (SID)