Nicht nur im Fußball, auch bei den US-Open im Tennis gibt es Riesenwirbel um den VAR. Eine klare Benachteiligung der Russin Anna Kalinskaya im Sechzehntelfinale gegen Beatriz Haddad Maia (Brasilien) sorgt nicht nur bei Fans für Ärger.
„Eine Schande!“ VAR-Farce um Russin
Dieser Videobeweis sorgt für Ärger
Bei 2:0-Führung im 1. Satz forderte die an Nummer 15 gesetzte Russin einen Videobeweis - der sogar klar zeigte, dass der Ball zweimal aufgesprungen war, bevor ihre Gegnerin ihn spielte.
Unglaublich aber wahr: Schiedsrichterin Miriam Bley aus Deutschland gab trotzdem den Punkt für Haddad Maia, Kalinskaya versuchte ihr noch verzweifelt zu erklären, dass ihre Gegnerin den Ball erst knapp nach dem Bodenkontakt erwischt hatte - vergeblich.
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Auch der bekannte Tennis-Journalist Jose Morgado konnte es nicht fassen. „Was? AHAHAHAHAHAHAH. Es ist ein eindeutig ILLEGALES SPIEL!!!!!! Alle haben es gesehen“, schrieb der Experte bei X: „Einer der peinlichsten Momente dieser US-Open. Wenn das so läuft ... dann braucht man den VAR gar nicht einsetzen.“
Russin bricht nach VAR-Farce ein - eiskalter Handschlag
Statt den Punkt zum Break zu bekommen, kassierte Kalinskaya das 2:1, nach der VAR-Farce ging es komplett dahin: Haddad Maia lag im ersten Satz dann noch einmal 1:3 hinten, drehte dann aber auf und besiegte die sichtlich angeschlagene Russin mit 6:3 und 6:1.
Entsprechend frostig fiel dann auch der Handshake am Netz nach dem Spiel aus. Im Netz gab es viel Unterstützung für die Russin und Wut über die VAR-Entscheidung.
Netz tobt: „Eine Schande“
„Anna Kalinskaya wurde absolut ausgeraubt, sind wir uns einig?“, postete ein Fan bei X. Ein anderer User forderte „eine sofortige Ermittlung“ zur VAR-Farce. „Anna Kalinskaya wurde betrogen, das ist irre“, fand ein weiterer Nutzer.
„Was hier grade passiert ist, ist eine Schande“, schäumte ein weiterer Tennis-Fan regelrecht: „Bei den US-Open, mit VAR, so eine offensichtliche Aktion - und dann so ein skandalöser Fehler. Das Problem ist nicht der VAR, sondern die mangelnde Kompetenz derjenigen, die ihn benutzen.“