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Denkwürdige Szenen nach French-Open-Überraschung: "Der beste Moment meines Lebens"

Denkwürdige Szenen in Paris

Der unorthodoxe Publikumsliebling Alexander Bublik überrascht bei den French Open Jack Draper und zieht in sein erstes Grand-Slam-Viertelfinale ein. Danach kommt es zu bewegenden Momenten.
Alexander Bublik hat bei den French Open sein erstes Grand-Slam-Viertelfinale erreicht
Alexander Bublik hat bei den French Open sein erstes Grand-Slam-Viertelfinale erreicht
© IMAGO/Anadolu Agency
Der unorthodoxe Publikumsliebling Alexander Bublik überrascht bei den French Open Jack Draper und zieht in sein erstes Grand-Slam-Viertelfinale ein. Danach kommt es zu bewegenden Momenten.

Einer der buntesten Charaktere der Tennis-Welt hat seinen bislang größten Erfolg auf der Grand-Slam-Bühne gefeiert - und für einen der emotionalsten Momente der diesjährigen French Open gesorgt.

Alexander Bublik aus Kasachstan hat mit einem überraschenden Sieg gegen den an Nummer fünf gesetzten Briten Jack Draper das Viertelfinale von Paris erreicht. Es ist das erste Mal, dass der unorthodoxe Publikumsliebling bei einem Major-Turnier unter den letzten Acht steht - ein Meilenstein, der von den Fans gebührend zelebriert wurde und Bublik zu Tränen rührte. (Die French Open 2025 täglich im LIVETICKER)

French Open: Bublik bricht den Bann

Der 27 Jahre alte Kasache, sonst berühmt und berüchtigt für sein risikoreiches Spiel und oft übers Ziel hinaus schießende Showeinlagen, brachte Draper nach verlorenem ersten Satz mit einer Mischung aus ungewohnter Diszipliniertheit, aber immer noch trickreich variablem Spiel völlig aus dem Konzept.

Bublik agierte bei eigenem Aufschlag souverän und bei Returns angriffslustig, zwang Draper zu ungewöhnlich vielen Fehlern - und rang ihn schließlich mit 5:7, 6:3, 6:2, 6:4 nieder.

Für Showman Bublik, der in der Vergangenheit für manchen Aufreger gesorgt, mit seiner authentisch-menschlichen Art und seinem nicht immer professionellen Lebenswandel aber auch viele Sympathien gewonnen hat, ist der Lauf in Roland Garros sein bislang bester bei einem Major: Der viermalige Turniersieger (unter anderem 2023 in Halle) hat es bei Grand Slams bislang nur einmal ins Achtelfinale geschafft, bei den vergangenen neun Großturnieren war fünfmal schon in der ersten Runde Schluss.

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Fans feiern Bublik gebührend

Umso mehr genoss Bublik nun seinen Triumph über Draper - und die Fans bescherten ihm auch ein besonders genussvolles Bad in der Menge.

Auch noch beim Siegerinterview gab es über eine Minute lang stehende Ovationen und Sprechchöre. Bublik zeigte sich zu Tränen gerührt und tief bewegt.

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„Manchmal hat man im Leben nur eine Chance“, sagte Bublik: „Ich hatte heute das Gefühl, dass jetzt meine war. Ich konnte mir das nicht entgehen lassen. Hier jetzt zu stehen: Das ist der beste Moment meines Lebens. Punkt.“

Bublik trifft am Mittwoch auf Jannik Sinner, der Andrey Rublev klar besiegte.