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Weggefährtin Zverevs schreibt Wimbledon-Märchen

Schweizer Märchen geht weiter

Belinda Bencic ist nach der Rückkehr aus der Babypause in der Form ihres Lebens und erreicht beim Rasen-Klassiker ungeahnte Höhen. Nun wartet die ebenfalls emotional beseelte Iga Swiatek.
Bei den Wimbledon Championships 2025 wollen die Stars der Tenniswelt sich einmal mehr in die Geschichtsbücher eintragen. Einstellen müssen sie sich auf eine revolutionäre Regeländerung. SPORT1 präsentiert die wichtigsten Infos und Fakten zum Spektakel in London.
Belinda Bencic ist nach der Rückkehr aus der Babypause in der Form ihres Lebens und erreicht beim Rasen-Klassiker ungeahnte Höhen. Nun wartet die ebenfalls emotional beseelte Iga Swiatek.

Das Märchen von Laura Siegemund ist vorbei - das von Belinda Bencic geht weiter.

Tokio-Olympiasiegerin Bencic besiegte die 18-jährige Russin Mirra Andrejewa mit 7:6 (7:3), 7:6 (7:2) und feierte 15 Monate nach der Geburt ihrer Tochter Bella einen Riesenerfolg. Nun trifft die 28-Jährige auf die fünfmalige Grand-Slam-Siegerin Iga Swiatek - die ebenfalls erstmals das Halbfinale beim Rasen-Klassiker erreicht hat.

Bencic gelingt ein Wimbledon-Märchen

Nach der Rückkehr von ihrer Babypause Ende 2024 kämpfte sich Bencic kontinuierlich in die Weltspitze zurück. Nun hat die nicht nur für Tennis-Fans inspirierende Geschichte von Mama Bencic eine neue Stufe erreicht: Sie hat nun sogar den größten Erfolg ihrer Karriere im Visier.

Bencic steht zum zweiten Mal in einem Major-Halbfinale: 2019 war sie bei den US Open an Überraschungssiegerin Bianca Andreescu gescheitert. In Wimbledon war sie noch nie über das Achtelfinale hinausgekommen.

„Es ist verrückt, es ist unglaublich. Ein Traum wird wahr. Ich bin sprachlos“, sagte Bencic - die bei den US Open ein Mixed mit Alexander Zverev bilden wird, dem anderen Gold-Gewinner 2021. Bencic und Zverev kennen sich seit frühester Kindheit als junge Tennis-Hoffnungen. „Wir sind quasi zusammen aufgewachsen“, sagte Bencic jüngst.

Auch Swiatek mit größten Erfolg auf dem Heiligen Rasen

Die 24 Jahre alte Polin Swiatek besiegte zuvor die Russin Ljudmila Samsonowa mit 6:2, 7:5 und untermauerte ihre Ambitionen auf den ersten Rasentitel ihrer Karriere.

„Es fühlt sich unglaublich an. Obwohl ich noch im Turnier bin, habe ich Gänsehaut“, sagte Swiatek: „Ich genieße es wirklich, in diesem Jahr hier zu spielen.“

Swiatek war mit dem traditionsreichen Turnier im All England Club in den vergangenen Jahren nie wirklich warm geworden, im Vorjahr war sie schon in der dritten Runde ausgeschieden. Swiatek wartet seit ihrem Triumph in Roland Garros 2024 auf einen Turniersieg.

In diesem Jahr präsentiert sie sich aber auch auf Rasen in Topform, nur in ihrer Zweitrundenpartie gegen die US-Amerikanerin Caty McNally hat sie bisher einen Satz abgegeben. Nach 99 Minuten nutzte sie gegen Samsonowa ihren zweiten Matchball zum Sieg - und feierte für ihre Verhältnisse überschwänglich.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)