In den Vorbereitungen auf die US Open hat Novak Djokovic in einer Pressekonferenz bekanntgegeben, dass er möglicherweise bald von einer wahren Tennis-Legende trainiert wird.
Geht Djokovic jetzt ganz neue Wege?
Geht Djokovic neue Wege?
Dabei dürfte es sich um die ehemalige Weltranglistenerste Monica Seles handeln.
„Ich kann nichts sagen, wir befinden uns erst in ersten Gesprächen“, meinte Djokovic vor seinem ersten Match bei den US Open in New York, wohin er ohne Coach gereist ist.
Auf die Nachfrage, ob er Namen nennen könne, antwortete er nur: „Ich glaube, Sie wissen, von wem ich spreche. Aber fangen wir nicht an, Namen zu nennen.“
Seles und Djokovic verbindet Freundschaft
Schon während der Australian Open 2024 zeigte sich Djokovic nicht abgeneigt davon, die 51-Jährige eines Tages als Mentorin an seiner Seite zu sehen.
„Sie ist eines meiner Kindheitsidole, sie ist eine meiner Heldinnen“, sagte er damals bei einer Pressekonferenz über Seles. Bereits als Kind hab er einmal so werden wollen wie sie, erklärte Djokovic, der noch nie zuvor eine Frau als Coach hatte.
Die Serbin gewann insgesamt neun Grand-Slam-Titel und war lange Zeit die schärfste Rivalin der deutschen Tennis-Königin Steffi Graf. Zuletzt hatte sie öffentlich erklärt, an einer unheilbaren Krankheit zu leiden. Die aber würde sie offenbar nicht von der Zusammenarbeit mit dem Rekord-Grand-Slam-Sieger abhalten.
Beide serbischen Superstars stehen seit Jahren miteinander in Kontakt. Sie unterhielten sich oft über Social Media, auch während Wimbledon in diesem Jahr. Djokovic kommentierte auch unter einem Instagram-Post der legendären Tennisspielerin, in dem sie ihn zuvor erwähnt hatte: „Jeder meiner Siege wurde von dir inspiriert, Monica.“
Djokovic: „Es wird passieren, oder es wird nicht passieren“
Djokovic hatte bereits viele bekannte Ex-Spieler als Trainer beschäftigt. Von 2013 bis 2016 arbeitete er mit Boris Becker zusammen, gefolgt von Goran Ivanisevic und Andy Murray.
Nach der Trennung vom Schotten im Mai sagte Djokovic: „Ich bin in einer Phase meiner Karriere, in der ich nicht das Bedürfnis verspüre, jemanden sieben Tage die Woche, 24 Stunden am Tag, das ganze Jahr über bei mir zu haben. Aber ich würde sehr gerne große Namen an meiner Seite haben, für ein oder zwei Turniere. Ich stehe dem offen gegenüber. Es wird passieren, oder es wird nicht passieren.“
Am Sonntag geht es für Djokovic in das Erstrundenduell gegen Learner Tien. Zuletzt kam er in Wimbledon und Roland Garros bis ins Halbfinale, verlor dort aber jeweils gegen den Weltrangersten Jannik Sinner.