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Tennis: Hochbrisanter Vorwurf löst Riesen-Wirbel um Eugenie Bouchard aus

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Tennis: Hochbrisanter Vorwurf löst Riesen-Wirbel um Eugenie Bouchard aus

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Riesen-Wirbel um Bouchard

Tennis-Star Eugenie Bouchard bezeichnet ihre Gegnerin Dajana Jastremska in einem Tweet als „Doperin“ - und löscht dann den Vorwurf und entschuldigt sich. Jastremskas Geschichte ist komplizierter, als Bouchard wusste.
Tennis-Star Eugenie Bouchard postet zum Sankt Patricks Day Bilder in einem grünen Bikini und begeistert damit ihre Fans.
SPORT1
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von SPORT1

Eugenie Bouchard hat mit einem mittlerweile gelöschten Tweet am Rande des Masters-Turniers in Madrid für gewaltigen Wirbel gesorgt.

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Einen Tag nach ihrem Sieg im Erstrundenmatch gegen Dajana Jastremska postete die Kanadierin ein Foto von der Partie und kommentierte es mit den Worten: „Hat was, in Madrid gegen Doperinnen zu spielen...“

Hintergrund der spitzen Bemerkung: 2017 besiegte Bouchard in Madrid Maria Scharapowa, die nach einer 15-monatigen Dopingsperre zurückgekehrt war.

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Die Russin war 2016 bei den Australian Open positiv auf das verbotene Mittel Meldonium getestet worden. Bouchard hatte daraufhin erklärt, dass sie niemals gegen eine „Betrügerin“ spielen würde und sich für eine lebenslange Sperre ihrer Gegnerin ausgesprochen.

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Auch Jastremska, gegen die Bouchard am Mittwoch gewann, hatte sich in der Vergangenheit mit Dopingvorwürfen auseinandersetzen müssen. Im November 2020 war bei der Ukrainerin die anabole Substanz Mesterolon nachgewiesen worden.

Allerdings wurde eine anschließende Sperre rund ein halbes Jahr später wieder aufgehoben, weil Jastremska glaubhaft belegen konnte, dass sie das Mittel nicht wissentlich eingenommen hatte. Jastremska gilt somit nicht als Dopingsünderin.

Bouchards sarkastischer Tweet - der auch mitten in die neue Reizstimmung um den Fall Simona Halep fiel - brachte ihr viel Kritik ein, auch von Scharapowa-Fans. Übelgenommen wurde Bouchard die Attacke auf Jastremska auch vor dem Hintergrund, dass diese gerade um ihren am Mittwoch verstorbenen Großvater trauert. Ob Bouchard das bewusst war, ist nicht klar.

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„Ich hatte nicht alle Fakten beisammen“

Am Freitag entfernte die 29 Jahre alte Bouchard den Tweet und entschuldigte sich in einem weiteren Beitrag am Freitag für ihre Aussage.

„Es war eine Fehleinschätzung und unnötig. Obwohl ich mich immer für Fairness eingesetzt habe, hatte ich nicht alle Fakten auf dem Tisch und wollte sicherlich keinen Schaden anrichten“, schrieb Bouchard. „Ich werde in Zukunft weiter an mir arbeiten, sowohl auf als auch neben dem Platz.“

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Sportlich hatte die als Social-Media-Persönlichkeit überaus populäre Kanadierin (2,4 Millionen Instagram-Follower) in den vergangenen Jahren mit vielen Verletzungen zu kämpfen und hat den Anschluss an die Weltspitze verloren.

In der Weltrangliste wird die frühere Top-10-Spielerin aktuell auf Platz 285 geführt. Auch wenn Bouchard am Freitag in der zweiten Runde gegen die Italienerin Martina Trevisan ausschied, wird sie im Ranking einen leichten Sprung nach vorne machen.