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Roßkopf vor EM: "Weg zu Titeln führt nur über uns"

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Roßkopf vor EM: "Weg zu Titeln führt nur über uns"

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Roßkopf vor EM: „Weg zu Titeln führt nur über uns“

Trotz der Sorgen um Timo Boll und des Ausfalls von Petrissa Solja blicken die Deutschen der bevorstehenden Heim-EM mit Selbstbewusstsein entgegen.
Jörg Roßkopf gibt sich vor der EM selbstbewusst
Jörg Roßkopf gibt sich vor der EM selbstbewusst
© AFP/SID/PATRIK STOLLARZ
. SID
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von SID

Trotz der Sorgen um den WM-Dritten Timo Boll (Düsseldorf) und des Ausfalls von Titelverteidigerin Petrissa Solja (Langstadt) blicken die deutschen Tischtennis-Asse der bevorstehenden Heim-EM in München (13. bis 21. August) mit großem Selbstbewusstsein entgegen. „Wir hoffen, viele Medaillen zu gewinnen und am Ende auch zu den Titelgewinnern zu gehören“, erklärte Sportdirektor Richard Prause auf dem EM-Medientag des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB) am Mittwoch im Deutschen Tischtennis-Zentrum in Düsseldorf.

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Auf eine konkrete Zielvorgabe für die insgesamt fünf Wettbewerbe (Herren-Einzel und -Doppel, Damen-Einzel- und Doppel sowie Mixed) verzichtete Prause nach dem deutschen EM-Rekordergebnis von viermal Gold und dreimal Silber bei den zurückliegenden Titelkämpfen 2021 in Warschau. "Da haben wir wie schon 2018 Maßstäbe gesetzt und abgeräumt. Darauf können wir stolz sein, aber eine Wiederholung wird kein Selbstläufer, auch wenn wir immer noch der Vorreiter für das inzwischen hohe Niveau in Europa sind", sagte der 54-Jährige.

Dennoch machte Herren-Bundestrainer Jörg Roßkopf angesichts von vier Top-15-Spielern in seinem fünfköpfigen Kader kein Hehl. "Wenn es in München um die Titel geht, führt der Weg nur über uns", sagte der Ex-Doppelweltmeister selbstsicher.

Sein Spitzenspieler Dimitrij Ovtcharov (Neu-Ulm) allerdings wollte trotz Weltranglistenplatz neun eine Medaille ausdrücklich nicht als persönliches Ziel vorgeben. "Im Training fühle ich mich stark, aber das heißt nicht, bei einem Wettkampf erfolgreich zu sein", meinte der frühere Russland-Legionär fast zwei Monate nach seinem Comeback nach zwei Knöcheloperationen: "Die EM ist auf jeden Fall ein Super-Turnier, um Matchpraxis zu sammeln." Der 33-Jährige und die Weltranglistenachte Han Ying (Düsseldorf/Tarnobrzeg) sind die heißesten Eisen der Gastgeber in den EM-Einzelkonkurrenzen.

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Hinter der EM-Teilnahme von Titelverteidiger Boll hingegen Teilnahme steht ein Fragezeichen. Der 41-Jährige bestätigte am Mittwoch erneute Probleme wegen eines bereits auskuriert geglaubten Rippenbruchs. Europameisterin Solja hatte bereits vor Wochenfrist aufgrund von Rückenproblemen ihren EM-Start abgesagt.