Kevin Trapp hat sich gegen einen Wechsel im Winter entschieden und bleibt mindestens bis zum Saisonende bei Paris Saint-Germain. Dort will sich der Nationaltorhüter durchbeißen.
Trapp: Darum bleibe ich bei PSG
"Ich habe verschiedene Angebote im Winter abgelehnt und will hier weiter kämpfen. PSG ist ein toller Verein mit Ambitionen, die ich teile", sagte Trapp bei SPORT1.
Ende Dezember hatte Trapps Berater angesichts der mangelnden Spielpraxis des Schlussmannes noch von einem Abschied im Januar gesprochen.
"Wenn sich im Winter eine Chance ergibt, will Kevin Paris verlassen", sagte Jörg Neubauer bei SPORT1.
Trapp will WM-Chance wahren
Diese Chance hat sich aber nicht ergeben. Der 27-Jährige will deshalb weiter versuchen, sich bei PSG durchzubeißen und auf diesem Weg in den WM-Kader von Joachim Löw zu rücken.
"Ich habe immer gesagt, dass es mein Ziel ist, Stammspieler zu sein und wichtige Spiele zu bestreiten. Und dass ich unbedingt zur WM will. Klar, die Anzahl der Partien ist nicht zufriedenstellend. Aber ich fühle mich topfit und habe es in den Spielen, die ich gemacht habe, bewiesen. Der Coach kann sich auf mich verlassen", erklärte Trapp.
Konkurrenzkampf mit Areola
Nach seinem Wechsel 2015 von Eintracht Frankfurt nach Paris konnte sich Trapp unter dem damaligen Coach Laurent Blanc auf Anhieb den Stammplatz zwischen den Pfosten sichern.
Unter Nachfolger Unai Emery war er in der Hinrunde 2016/17 nicht immer erste Wahl. In der Rückrunde lief er dann - mit Ausnahme einer verletzungsbedingten Pause - wieder regelmäßig als Nummer eins auf. In der laufenden Spielzeit schenkte Emery in der Ligue 1 und in der Champions League vorwiegend Alphonse Areola das Vertrauen.
Insgesamt kam Trapp in dieser Saison wettbewerbsübergreifend sechsmal zum Einsatz. Sein Vertrag bei PSG läuft noch bis 2020.