Dass die Corona-Pandemie für die allermeisten Vereine enorme finanzielle Herausforderungen mit sich bringt, ist kein Geheimnis.
Transfermarkt: Mbappé, Pogba, Süle, Rüdiger - diese Stars sind 2022 ablösefrei
Diese Superstars sind 2022 ablösefrei
Aufgrund dessen stehen die Klubs vor der schwierigen Aufgabe, wenig Geld für neue Spieler auszugeben und die Mannschaft trotzdem hochwertig zu verstärken.
Umso gelegener kommt es da, dass im Sommer 2022 die Verträge einiger Top-Spieler auslaufen.
SPORT1 zeigt die heißesten Gratis-Stars und klärt auf, wohin es sie ziehen könnte.
Kylian Mbappé (PSG)
Bereits im vergangenen Sommer setzte Real Madrid alles daran, den Superstar von Paris Saint-Germain loszueisen. Der französische Hauptstadtklub erteilte den Königlichen allerdings eine Abfuhr – in dem Wissen, dass dies der letzte realistische Zeitpunkt gewesen wäre, eine Ablösesumme für den französischen Nationalspieler einzunehmen.
Dass Mbappé, der laut transfermarkt.de einen Marktwert von 160 Millionen Euro hat, im Sommer 2022 nun zu Real Madrid wechselt, gilt als sehr wahrscheinlich. Dennoch schloss der 23 Jahre alte Stürmer auch eine Vertragsverlängerung nicht aus.
„Ich weiß es nicht. Ich muss mir die Zeit nehmen, es ist nicht einfach. So oder so werde ich für einen großen Klub spielen“, erklärte Mbappe bei Amazon Prime. Einem vorzeitigen Winter-Wechsel schob Mbappé im Gespräch mit CNN am Dienstag einen Riegel vor.
Paul Pogba (Manchester United)
Die Zukunft des französischen Nationalspielers ist nach wie vor ungewiss. United-Trainer Rangnick machte kürzlich deutlich, dass er nur Spieler haben will, die auch für den Verein spielen wollen. (DATEN: Tabelle der Premier League)
Der 28 Jahre alte Mittelfeldspieler, der von Starberater Mino Raiola vertreten wird, hat sich offenbar noch nicht festgelegt, wie seine Zukunft aussehen soll. Neben einer Vertragsverlängerung bei den Red Devils soll auch ein Wechsel zu Paris Saint-Germain oder Juventus Turin im Raum stehen.
Die PSG-Fans machten allerdings bereits deutlich, dass sie Pogba nicht mit offenen Armen empfangen würden. Aktuell laboriert der Franzose noch an einer Oberschenkelverletzung.
Paulo Dybala (Juventus Turin)
Mit insgesamt 108 Toren in 271 Pflichtspielen gehört der flinke Argentinier bei Juventus Turin zu den absoluten Leistungsträgern.
Aus diesem Grund würde die Alte Dame den im Sommer auslaufenden Vertrag mit dem 28 Jahre alten Offensivspieler gerne schnellstmöglich verlängern. Dybala soll sich mit Juventus bereits auf eine Vertragsverlängerung verständigt haben – in trockenen Tüchern ist der Deal laut der Gazzetta dello Sport aber noch nicht.
Die Zeit drängt allerdings: Ab dem 1. Januar dürften Dybala und sein Berater mit anderen Vereinen über ein Engagement ab Sommer 2022 verhandeln und theoretisch auch bereits bei einem anderen Klub unterschreiben.
Ousmane Dembélé (FC Barcelona)
Die Vertragsverhandlungen zwischen dem FC Barcelona und dem Ex-BVB-Spieler ziehen sich bereits seit Monaten hin. Zuletzt gab es von Dembélé allerdings einen kleinen Hinweis.
Der französische Nationalspieler postete auf Instagram einen Beitrag seines Vereins, auf dem das Barca-Emblem zu sehen ist. Der 24-Jährige betitelte das Bild mit „Stolz“.
Eine Vertragsverlängerung scheint damit in absehbarer Nähe zu sein. Laut der Marca hängt diese vor allem von seinen Leistungen in den nächsten Wochen ab. Dembélé kehrte Ende November nach einer Oberschenkelverletzung zurück und stand in den letzten vier Pflichtspielen in der Startaufstellung.
Antonio Rüdiger (FC Chelsea)
Der deutsche Nationalspieler, der in der vergangenen Saison mit dem FC Chelsea die Champions-League gewann, soll vor einem Wechsel zu Real Madrid stehen. (DATEN: Spielplan und Ergebnisse der Premier League)
Laut dem britischen Telegraph rechnen einige Spieler der Königlichen fest mit einem Wechsel Rüdigers zu Madrid im Sommer 2022. Erst im Sommer hatte sich Real David Alaba vom FC Bayern geschnappt, ohne eine Ablöse zu bezahlen.
In Madrid würde Rüdiger mit Eden Hazard und Thibaut Courtois auf zwei Spieler treffen, die er bereits aus Blues-Zeiten kennt.
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Gegen eine Vertragsverlängerung bei den Blues sprechen offenbar Unstimmigkeiten beim Gehalt – bei den Madrilenen soll dies demnach kein Problem sein.
Lorenzo Insigne (SSC Neapel)
Die Zeichen bei Lorenzo Insigne und dem SSC Neapel stehen auf Abschied. Laut Sky Sport Italia habe der italienische Nationalspieler bereits ein Vertragsangebot des MLS-Klubs Toronto FC vorliegen.
Der Flügelstürmer würde demnach bis zu 16 Millionen Euro pro Saison verdienen und stehe vor der Unterzeichnung eines Fünfeinhalbjahresvertrags.
Neapel könne mit solchen Konditionen offenbar nicht mithalten und gehe deshalb von einem Abschied des Eigengewächses aus.
Niklas Süle (FC Bayern)
Die Zukunft des 26 Jahre alten Innenverteidigers beim FC Bayern ist nach wie vor ungewiss. Laut Sky sei ein Abgang des deutschen Nationalspielers sehr wahrscheinlich. Knackpunkt sollen zu hohe Gehaltsforderungen sein, die der Rekordmeister nicht erfüllen will.
„Ich halte ihn für einen Leistungsträger, aber es muss für beide Seiten vernünftig sein“, sagte Bayern-Boss Oliver Kahn kürzlich über eine mögliche Vertragsverlängerung.
Unter Julian Nagelsmann kommt Süle wieder zu mehr Spielzeit, ein ablösefreier Abgang wie zuvor schon bei Alaba wäre für den Rekordmeister in jedem Fall schmerzhaft.
Unter anderem Newcastle United und der AC Mailand sollen zuletzt Interesse an Süle signalisiert haben.
Andreas Christensen (FC Chelsea)
Die Verhandlungen zwischen dem FC Chelsea und dem Dänen dauern bereit seit geraumer Zeit an. Die Blues würden den Ex-Gladbacher gerne halten – dieser scheint aber noch keine endgültige Entscheidung getroffen zu haben.
„Er muss die Dinge beim Namen nennen, denn er hat uns gesagt, dass er Chelsea liebt. Er hat uns gesagt, dass er bleiben und eine große Rolle spielen will“, sagte Chelsea-Trainer Thomas Tuchel kürzlich über eine mögliche Vertragsverlängerung.
Der FC Chelsea hat beim Werben um die Dienste des dänischen Innenverteidigers allerdings Konkurrenz. Auch der FC Barcelona und der AC Mailand sollen im Rennen um den 25-Jährigen sein.