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Der FC Bayern hat mehr zu verlieren als Robert Lewandowski - Kommentar

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Der FC Bayern hat mehr zu verlieren als Robert Lewandowski - Kommentar

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Bayern hat mehr zu verlieren als Lewy

Der FC Bayern sollte Robert Lewandowski nicht gegen dessen Willen behalten. Ein Verkauf wäre – bei aller sportlichen Klasse des Angreifers – die beste Entscheidung für alle Beteiligten, vor allem für Julian Nagelsmann und die Zukunft der Mannschaft, meint SPORT1-Chefreporter Kerry Hau.
Robert Lewandowski lässt sich pünktlich zum Trainingsbeginn wieder an der Säbener Straße blicken. Sein Abgang wird trotzdem immer wahrscheinlicher - auch, weil die Stimmung zwischen ihm und Nagelsmann angespannt sein soll.
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von Kerry Hau

Der Markt an Weltklasse-Mittelstürmern ist überschaubar, das Angebot des FC Barcelona bislang nicht zufriedenstellend genug: Man kann durchaus verstehen, dass die Bosse des FC Bayern einem Verkauf von 50-Tore-pro-Saison-Garant Robert Lewandowski (noch) zögerlich gegenüberstehen.

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Trotzdem haben sie mehr zu verlieren als Lewandowski, wenn sie auf dessen Verbleib bestehen würden. Die Gründe dafür sind plausibel:

1. Lewandowski würde, weil er gar nicht anders kann, zwar weiter seine Tore schießen, zugleich aber auch intern weiter für Stunk sorgen.

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Lewandowski gefährdet Autorität von Nagelsmann

Das hat sein Berater Pini Zahavi schon vor Monaten glaubhaft versichert, das ist auch in diesen Tagen wieder vermehrt aus seinem Umfeld zu hören. Der größte Leidtragende wäre in diesem Fall Trainer Julian Nagelsmann, dessen Autorität bereits in der abgelaufenen Rückrunde von Lewandowski untergraben wurde.

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Aber auch der Mannschaft, die sich mit frischen Kräften wie Sadio Mané und möglicherweise Matthijs de Ligt neu erfinden soll, wäre mit einem Dauer-Stinkstiefel nicht geholfen.

Mentalität ist für den Erfolg einer Mannschaft - es reicht nur ein Blick rüber nach Paris - manchmal wichtiger als Qualität. Die Bundesliga dominieren die Bayern auch mit Mané auf der Neun. (NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)

Bayern sollte die Millionen nehmen

2. Mindestens 40, am Ende wahrscheinlich sogar 50 Millionen Euro für einen fast 34-Jährigen? Gutes Geld! Oder anders formuliert: Besser als nichts!

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Denn 2023 würden die Münchner keinen Cent für Lewandowski sehen - und der obendrein ein stattliches Handgeld von seinem zukünftigen Verein mitnehmen. Daher gilt: Lieber noch die Kohle mitnehmen und diese sinnvoll in Neu-Verstärkungen investieren! Ablösefreie Abgänge gab es beim Rekordmeister in der jüngeren Vergangenheit ohnehin zu Genüge…

Kurzum: Ein Lewandowski-Verkauf wäre sportlich wie wirtschaftlich die vernünftigste Lösung. Dadurch bestünde vielleicht auch noch die Möglichkeit, versöhnlich auseinanderzugehen. (NEWS: Alle News und Gerüchte vom Transfermarkt)

Denn man darf bei allem Clinch auch nicht vergessen: Lewandowski ist und bleibt einer der größten Spieler in der Geschichte des FC Bayern. Aber er ist eben kein Teamspieler mehr.

Hasan Salihamidzic und Oliver Kahn sollten das beherzigen - und Lewandowski ziehen lassen. Zum Wohle ihres Trainers, des Binnenklimas im Team und des Vereinskontos.

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