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Transfersperre "absurd": Köln-Boss geht auf die FIFA los!

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Transfersperre "absurd": Köln-Boss geht auf die FIFA los!

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Köln-Boss geht auf FIFA los

Die FIFA brummt dem 1. FC Köln eine Transfersperre auf - ohne Beweise für das angebliche Vergehen zu haben. Kölns Geschäftsführer reagiert stinksauer.
Die FIFA hat den 1. FC Köln wegen der Verpflichtung von Jaka Cuber Potocnik mit einer Transfersperre für zwei Wechselperioden bestraft. Geschäftsführer Christian Keller beantwortet die wichtigsten Fragen zum Hammer-Urteil.
Lukas Rott
Lukas Rott
Carsten Arndt
Carsten Arndt

Köln-Boss auf 180!

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Christian Keller hat die von der FIFA verhängte Transfersperre gegen den 1. FC Köln als „absurd“ bezeichnet und dem Weltverband vorgeworfen, sein Urteil „ohne jedwede Grundlage“ gefällt zu haben.

„Ob es das Treffen wirklich so gab oder ob vielleicht nicht manche in der Zeitung einfach eine riesige Sch*** erzählen, sollte man vielleicht auch mal hinterfragen“, tobte der Geschäftsführer des Effzeh.

Hintergrund: Beim Transfer des Nachwuchsstürmers Jaka Cuber Potocnik sollen die Kölner den damals 16-Jährigen zum Vertragsbruch angestiftet haben, um sich die Ablöse an Olympija Ljubljana sparen zu können. Am Mittwoch teilte die FIFA dem Klub mit, dass der FC daher in den kommenden beiden Wechselperioden keine Spieler verpflichten darf.

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Ein Vorgang, den die FIFA laut eigenem Statement nicht belegen kann, aufgrund von Vermutungen aber trotzdem die Strafe gegen Köln aussprach. Das FIFA-Recht sehe „eine umgekehrte Beweislast“ vor wetterte Keller: „Im Urteil steht nicht, dass der 1. FC Köln den Spieler zum Vertragsbruch angestiftet hat. Im Urteil steht, dass wir das Gegenteil nicht beweisen können. So etwas würde es in Deutschland nicht geben.“

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„Das ist die Wahrheit und alles andere ist kompletter Schwachsinn“

„Es gab ein Treffen mit Olympija Ljubljana. Das war am 30. August 2022. Das war nicht irgendwann im Juli. Zugegen waren Herr Dollinger als Vizepräsident und Herr Delius als Präsident, letzterer auch Eigentümer von Ljubljana“, erklärte nun Keller seine Sicht der Dinge.

„Das Gespräch ging nicht 20 bis 25 Minuten, es ging fast anderthalb Stunden. Im Nachgang haben sich die beiden Gäste schriftlich für das großartige Gespräch und die tolle Gesprächsatmosphäre bedankt. Und sie haben vom FC ein Angebot erhalten, um die Sache gütlich zu einigen. Das haben sie abgelehnt und haben daraufhin Klage eingereicht“, versicherte der 46-Jährige.

„Das ist die Wahrheit und alles andere ist kompletter Schwachsinn. Und das ist erfreulicherweise auch schriftlich belegt.“

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1. FC Köln hofft auf Aufhebung der Sperre

Entsprechend werde der Bundesliga-Klub nun Berufung einlegen. „Ich würde gerne nochmal betonen, dass das Urteil aus unserer Sicht eine Farce ist“, machte Keller deutlich.

Die Kölner streben bis zur endgültigen Entscheidung eine Aussetzung der Strafe an. Dies sei vorerst „das wichtigste Ziel“, so Keller. Dann nämlich könnte der Verein im kommenden Sommer wohl doch noch Transfers tätigen. Das Verfahren beim CAS werde vermutlich „vier bis sechs Monate“ dauern, sagte Keller: Dort finde ja „glücklicherweise ein Verfahren statt“.

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mit Sport-Informations-Dienst (SID)