Schalke hat offenbar einen brisanten Namen als Konkurrenten für Ralf Fährmann auf der Liste.
Transfer-Ziel von Schalke 04? Bundesliga-Absteiger hat wohl Problem-Keeper Müller im Visier
Buhlt Schalke um Problem-Keeper?
Marius Müller, Torhüter bei FC Luzern, steht im Blickfeld von Schalke 04. Das berichtet die Schweizer Zeitung Blick.
Müllers Vertrag läuft bis 2025 und soll laut der Luzerner Zeitung nicht mehr verlängert werden. Der 29-Jährige, der in der Vergangenheit mehrmals durch kontroverses Verhalten auf und neben dem Platz aufgefallen war, kann und soll sich in diesem Sommer einen neuen Verein suchen.
Interesse kommt demnach vor allem aus Deutschland, namentlich wird der Bundesliga-Absteiger Schalke 04 genannt.
Homophobe Aussagen und Elfer-Boykott
Müller, der in der berühmten Torwartschule des 1. FC Kaiserslautern ausgebildet wurde, war vor vier Jahren von RB Leipzig nach Luzern gewechselt und hatte 2021 den Schweizer Pokal gewonnen. In 139 Spielen stand der frühere U21-Nationalspieler zwischen den Pfosten der Schweizer - und sorgte mehrmals für außersportliche Schlagzeilen.
Im vergangenen Sommer kassierte Müller für eine homophobe Aussage schwere Kritik. „Dann kriege ich halt mal einen Ball in die Eier oder die Fresse, aber immer dieses schwule Weggedrehe, das geht mir tierisch auf den Sack“, schimpfte Müller nach einem 1:4 beim FC St. Gallen.
Später entschuldigte sich Müller für seine Worte, der Schweizer Verband verurteilte den Schlussmann zu einer Geldstrafe über rund 2000 Euro.
Bei einem weiteren Vorfall im Jahr 2021 boykottierte Müller einen Elfmeter, der gegen sein Team ausgesprochen wurde. Der Keeper schlich in seinem Tor umher, schimpfte über die Entscheidung des Schiedsrichters und stelle sich sogar neben sein Tor.
Stürmer Antonio Marchesano vom FC Zürich musste über eine Minute am Elfmeterpunkt darauf warten, bis Müller sich bereit erklärte, sich auf die Torlinie zu stellen. All das Theater hatte keinen Nutzen: Müller wählte die falsche Ecke, Marchesano traf souverän zum 0:2.