Der FC Bayern hat den Transfer von Juwel Tom Bischof offiziell gemacht. Der 19-Jährige kommt zur neuen Saison ablösefrei von der TSG Hoffenheim und erhält einen Vertrag bis 2029.

Vincent Kompany hob die positiven Eigenschaften des Talents hervor. „Die Stärken von Bischof kennt jeder: sein Passspiel und sein technisches Vermögen, auch manchmal zwischen den Linien. Auch das Spiel nach vorne und Standardsituationen. Er ist schon ein ganz großes Talent“, unterstrich der Trainer der Münchner auf der Pressekonferenz vor dem Champions-League-Spiel am Mittwoch bei Feyenoord Rotterdam (21 Uhr im LIVETICKER).

Bayern-Sportdirektor Christoph Freund schwärmte im Zuge der Verkündung ebenfalls in höchsten Tönen: „Tom Bischof ist eines der größten deutschen Talente, das auch international bereits Interesse auf sich zieht.“

Der Deal mit dem zentralen Mittelfeldspieler hatte sich bereits angedeutet. Bischof wurde im bayerischen Aschaffenburg geboren und feierte im März 2022 im Alter von 16 Jahren und 263 Tagen sein Bundesligadebüt. Damit wurde er zum jüngstem Erstligaspieler in Hoffenheims Geschichte.

FC Bayern sichert sich ausgezeichnetes Talent

Außerdem durchlief er auch beim DFB die Jugendmannschaften und wurde erst 2024 mit der Fritz-Walter-Medaille in Gold als größtes Talent im Jahrgang U19 ausgezeichnet.

„Mit seinen erst 19 Jahren konnte er schon viele Erfahrungen im Profifußball sammeln, in der Bundesliga wie im DFB-Pokal und der Europa League“, erklärte Freund: „Tom passt als spielstarker Mittelfeldspieler optimal zu unserer Ausrichtung. Wir freuen uns, dass er sich dazu entschieden hat, beim FC Bayern seine nächsten Schritte zu machen. Tom bringt alles mit, um sich auf höchstem Niveau zu etablieren.“ Bischof sei auch schon ein „Leader auf dem Feld“.

Die Verpflichtung des zehn Jahre jüngeren Positionskollegen Bischof ist ein neuerlicher Fingerzeig, dass Leon Goretzka - den die Münchener schon im Sommer hätten ziehen lassen - in den Zukunftsplanungen der Bayern weiterhin außen vor ist.

Es ist nicht das erste Mal, dass sich die Bayern einen aufstrebenden Spieler aus Hoffenheim schnappen: In der Vergangenheit waren schon Luiz Gustavo, Sebastian Rudy, Niklas Süle und auch Sandro Wagner den Weg aus dem Kraichgau an die Isar gegangen. Das gute Verhältnis der beiden Klubs festigte Bayern einst auch durch Leih-Deals mit David Alaba und Serge Gnabry vor deren ganz großem Durchbruch.

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