Markus Krösche hat im Bild-Podcast „Phrasenmäher“ ein spektakuläres Transfer-Geheimnis gelüftet: Nach dem sensationellen Europa-League-Sieg 2022 wurde Eintracht Frankfurt kein Geringerer als Cristiano Ronaldo angeboten.
Ronaldo? Spektakuläre SGE-Enthüllung
Nachdem der Superstar Manchester United ablösefrei verlassen hatte, kontaktierten seine Berater die SGE und legten den Verantwortlichen ein Angebot vor. Sportvorstand Krösche erinnert sich an den Moment, als Vorstandssprecher Axel Hellmann ihm die Nachricht überbrachte: „Axel Hellmann wurde damals kontaktiert. Er kam zu mir ins Büro und sagte: ‚Wir können Ronaldo verpflichten.‘ Ich antwortete: ‚Du willst mich wohl verarschen?‘“
Die Berater des Portugiesen hatten sogar einen detaillierten Finanzierungsplan vorgelegt. Doch für den Krösche war schnell klar, dass ein Ronaldo-Wechsel zur Eintracht schlichtweg unrealistisch war: „Ehrlicherweise habe ich den aber nicht gelesen. Uns war direkt klar: Das macht nicht wirklich Sinn.“
Ronaldo verändert einen Verein
Ein entscheidender Faktor war die immense Strahlkraft Ronaldos, die jeden Verein, bei dem er spielt, auf eine ganz neue Stufe hebt – mit allen Konsequenzen. Krösche erklärt: „Ich habe mit Fabio Paratici, dem Ex-Manager von Juventus Turin, mal darüber gesprochen, wie sehr Ronaldo einen Verein verändert und dass man allein andere Hotels buchen muss, weil die Aufmerksamkeit so viel höher wird. Ronaldo wäre für Eintracht eine Nummer zu groß gewesen.“
Letztendlich entschied sich Ronaldo für einen Wechsel nach Saudi-Arabien zu Al-Nassr, wo er nach wie vor Tore am Fließband schießt.
Krösche setzte den Erfolg der Eintracht auch ohne CR7 fort: Seit der 44-Jährige 2021 als Manager am Main übernahm, hat der Klub ein Transferplus von 135 Millionen Euro erwirtschaftet – mehr als jeder andere Bundesligist. Mit dem Winter-Wechsel von Omar Marmoush zu Manchester City für bis zu 80 Millionen Euro stellte er sogar einen Bundesliga-Rekord auf.