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Bayern-Boss Eberl reagiert auf Boey-Gerüchte und spricht über Kaderplanung

Eberl reagiert auf Boey-Gerüchte

Spekulationen um Sacha Boey, Vertragspoker mit Leroy Sané und Dayot Upamecano - Bayern-Boss Max Eberl bezieht zu drängenden Themen der Kaderplanung Stellung.
Max Eberl ist Sportvorstand des FC Bayern
Max Eberl ist Sportvorstand des FC Bayern
© IMAGO / MIS
Spekulationen um Sacha Boey, Vertragspoker mit Leroy Sané und Dayot Upamecano - Bayern-Boss Max Eberl bezieht zu drängenden Themen der Kaderplanung Stellung.

Bayern-Sportvorstand Max Eberl hat sich zu den Gerüchten um einen angeblichen Sommer-Abgang von Sacha Boey geäußert. „Es gab noch keinen Anruf aus der Türkei“, sagte Eberl auf SPORT1-Nachfrage auf einer FCB-Pressekonferenz am Freitag. „Was dann im Sommer passiert bei Zu- und Abgängen, das machen wir dann in Ruhe.“

Wie Sky und Bild zuvor berichteten, soll ausgerechnet Ex-Klub Galatasaray die Situation um Boey genauer beobachten. Ob der türkische Klub tatsächlich einen Vorstoß im Werben um den 24-Jährigen machen wird, ist offen. (NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)

„Die Kaderplanung läuft natürlich im Hintergrund schon“, berichtete Eberl ganz allgemein.

Eberl kündigt Veränderungen im Bayern-Kader an

Generell kündigte der 51-Jährige leichte Veränderungen im Bayern-Kader an. „Wir haben punktuell in der letzten Saison Spieler dazugeholt. Wir werden uns punktuell auch im nächsten Sommer wieder überlegen, was wir tun können, ohne dass wir radikal durch diesen Kader - was ich immer lese - ‚aasen‘ und sagen, raus, raus und dann neu. Nee! Wir haben einen sehr guten Kader.“

Eberl verwies zudem auf die bereits erreichten Vertragsverlängerungen. „Es sind noch welche offen, da werden wir uns Gedanken machen, wie wir weiter vorgehen und wie wir sie finalisieren können oder eben nicht. Dann werden wir punktuell den Kader im Sommer auch anpassen. Da gehört auch ein Stück weit, ein Verkauf dazu. Aber wer und wie - das machen wir dann im Hintergrund nach der Saison.“

Sané und Upamecano? Eberl bremst

Angesprochen auf den Stand der Vertragsverhandlungen mit Leroy Sané, dessen Vertrag ausläuft, und Dayot Upamecano hatte der Bayern-Boss zuvor erklärt: „Wir sprechen immer wieder“, betonte Eberl und bremste die Erwartungen auf ganz schnellen Vollzug: „Ich glaube nicht, dass es eine Sache von Tagen ist, aber wir haben ein Bestreben, das wollen wir erreichen, auf dem Platz und neben dem Platz. Wenn es so weit ist, geben wir Bescheid.“

Bei Boey hatten sich zuletzt die Anzeichen auf einen Abschied im Sommer verdichtet. Der Rechtsverteidiger Boey steht in München noch bis 2028 unter Vertrag. Im Januar 2024 war Boey für rund 30 Millionen Euro von Galatasaray an die Isar gewechselt. Doch das Engagement des Franzosen beim Rekordmeister ist alles andere als eine Erfolgsstory.

Gerade einmal 16 Pflichtspiele hat Boey für den FCB bestritten. Auf der Liste potenzieller Verkäufe soll Boey deshalb ganz weit oben stehen. Dass ein möglicher Abnehmer die von Bayern gezahlten 30 Millionen Euro auf den Tisch legen wird, gilt als eher unwahrscheinlich.