Der FC Bayern ist der Verpflichtung von Florian Wirtz offenbar einen großen Schritt näher gekommen. Wie die Bild-Zeitung berichtete, soll der 22-Jährige seinem Trainer Xabi Alonso mitgeteilt haben, dass er im Falle eines Wechsels ein klares Ziel habe - und dieses sei nicht etwa Real Madrid oder Manchester City, sondern München.
Spannende Entwicklung um Wirtz
Nach SPORT1-Informationen ist das nur eine Bestätigung für die Bayern, die sich ohnehin stets gute Chancen ausgerechnet hatten und am Deal basteln. Der Deutsche Meister pflegt einen intensiven Kontakt mit der Familie Wirtz, Klub-Patron Uli Hoeneß traf sich bereits mehrmals mit Vater und Berater Hans-Joachim Wirtz.
Zunächst will sich der Rekordmeister mit dem Spieler grundsächlich über die Vertragsmodalitäten einigen und dann auf Leverkusen zugehen.
Bayern hängt wohl Real und City ab
Wirtz ist noch bis 2027 an die Rheinländer gebunden, ein vorliegendes Angebot zur Vertragsverlängerung unterschrieb er bislang nicht.
Mit dem Signal pro München hätte Bayern aber zwei große Konkurrenten abgehängt. Denn lange hieß es, Alonso wolle Wirtz bei einem möglichen eigenen Abgang zu Real, der sich nach wie vor abzeichnet, direkt mitnehmen.
Auch Pep Guardiolas City hatte großes Interesse am Leverkusener Kreativdirektor bekundet, doch beide Optionen sollen der Meldung zufolge seit längerem keine ernsthafte Option mehr sein.
Leverkusen gibt Wirtz nicht auf
In der vergangenen Woche war bereits das Gerücht kursiert, dass sich Wirtz und die Münchner auf Vertragsinhalte verständigt hätten.
Die Reaktion aus Leverkusen ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Diese Meldung sei „die 1000. Ente“ gewesen, teilte der Klub wenig später in einer Stellungnahme bei RTL/NTV mit.
Selbst wenn die Bayern jedoch eine mündliche Einigung erzielen würde, wäre das nur ein erster Schritt im Millionen-Poker. „Unser Wunsch ist, dass Florian bei Bayer 04 bleibt, er hat auch einen Vertrag und es gibt keine anderen Entwicklungen“, betonte Sportchef Simon Rolfes kürzlich bei Sky.
Fest steht weiterhin: Die Leverkusener werden bis zum Schluss um Wirtz kämpfen und wollen ihn nicht ausgerechnet zum direkten Konkurrenten nach München ziehen lassen.