Bayer Leverkusen hat einen alten Bekannten zurück in die Bundesliga geholt: Der Ex-Freiburger Mark Flekken wechselt vom englischen Erstligisten FC Brentford zur Werkself.

Wie der Vizemeister am Dienstag mitteilte, unterschrieb der 31-jährige Niederländer einen Vertrag bis 2028. Als Herausforderer des 35 Jahre alten Kapitäns Lukas Hradecky wird damit der Kampf um einen Stammplatz im Bayer-Tor neu entfacht. (NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)

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Leverkusen-Boss: „Einer der besten Keeper der Premier League“

„Für die kommenden Jahre sind wir damit im Team auf den Torhüterpositionen sehr gut aufgestellt“, sagte Geschäftsführer Simon Rolfes und schwärmte von Flekkens „großer Bandbreite an Fähigkeiten“.

Flekken habe „starke Reflexe, eine gute Strafraumbeherrschung und besitzt durch seine Länge von 1,95 Meter enorme Reichweite“, so Rolfes: „Mark strahlt beeindruckende körperliche Präsenz aus, fußballerisch betrachtet war er in den vergangenen zwei Jahren sicherlich einer der besten Keeper der Premier League.“

Die Ablösesumme soll bei zehn Millionen Euro liegen. Flekken war vor zwei Jahren für 13 Millionen Euro nach Brentford gewechselt. Davor war der niederländische Nationalspieler (acht Länderspiele) in seiner Profilaufbahn in Deutschland aktiv.

Ausgebildet wurde der 1,95 Meter große Torhüter bei Alemannia Aachen. Über Greuther Fürth und den MSV Duisburg landete Flekken 2018 beim SC Freiburg. Bei den Breisgauern entwickelte er sich zu einem verlässlichen Rückhalt und bestritt 96 Pflichtspiele.

Flekken schreibt mit Kuriositäten Schlagzeilen

Bekannt ist Flekken hierzulande auch für die eine oder andere Kuriosität. Als Torhüter des MSV Duisburg kassierte er 2018 in einem Zweitligaspiel ein Gegentor, weil er einen Schluck aus seiner Trinkflasche nahm. 2016 gelang ihm in der 3. Liga für die Zebras ein spektakuläres Tor per Hacke.

Der Wechsel nach Leverkusen sei für Flekken „ein weiterer und ein besonderer Schritt in meiner Karriere. Die vielen Spiele gegen absolute Weltklasse-Profis in England haben mich noch einmal vorangebracht.“

Noch ist die genaue Torhüterhierarchie unter Trainer Erik ten Hag noch offen. Unter Vorgänger Xabi Alonso sollte eigentlich Matej Kovar als künftige Nummer eins aufgebaut werden.

Der 23-jährige Tscheche bekam auch immer wieder Chancen, konnte aber nicht vollends überzeugen. Durch die Verpflichtung Flekkens dürfte Kovar den Klub wohl noch verlassen.

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